Deftige Speisen aus Norddeutschland. Eine kleine Rezeptsammlung für ein wenig Abwechselung auf deinem Tisch.

Bohnen richtig einfrieren – Haltbarmachen

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Bohnen richtig einfrieren – Haltbarmachen

Ganz frisch aus dem Garten oder vom Wochenmarkt schmecken die Bohnen natürlich am besten. Egal ob grüne oder gelbe, mit Bohnenkraut oder Petersilie, in Butter geschwenkt oder, wie Oma es machte, als gestovte Bohnen in weißer Soße, junge Bohnen sind jeden Sommer ein Hochgenuss. Wie können wir nun unsere Buschbohnen haltbarmachen, damit wir die leckeren Hülsenfrüchte auch in den Monaten nach der Bohnenernte noch genießen können? Einkochen/ einwecken oder lieber einfrieren? Beides ist möglich und hat seine Vor- und Nachteile. Wenn es um das Haltbarmachen von Bohnen geht, ist für uns das Einfrieren die beste Methode. Warum das so ist und wie du Bohnen richtig einfrieren kannst, damit sie möglichst lange frisch und knackig bleiben, wollen wir dir heute erzählen.

Bohnen richtig einfrieren. Wir zeigen dir wie man Bohnen haltbar machen kann.

Bohnen haltbar machen: einfrieren oder einkochen/einwecken?

Warum wollen wir unsere Bohnen zum Haltbarmachen einfrieren und nicht einkochen/ einwecken? Das ist eine berechtigte Frage, denn das Einkochen hat schon seine Vorteile. Die Einkochgläser müssen nicht gekühlt werden und du kannst deine Bohnen einfach im Keller oder in der Vorratskammer lagern. Da ist auch deutlich mehr Platz als im Tiefkühlschrank oder der Tiefkühltruhe und du kannst dort viel größere Mengen an Gemüse für die Winterbevorratung unterbringen.

Zudem ist die Lagerung von eingekochten Lebensmitteln unabhängig vom Strom. Du sparst Energiekosten (mal von den zwei Stunden Einkochzeit für Bohnen abgesehen) und läufst nicht Gefahr, dass dir deine Vorräte beim einem Stromausfall oder einem defekten Kühlgerät verderben. Alles gute Argumente für das Einkochen/Einwecken und wir machen das mit vielen Gemüsesorten auch ausgesprochen gern!

Bohnen ernten und haltbar machen.

Aber wenn es um das Haltbarmachen von Bohnen geht, ist das Einfrieren für uns die beste Methode. Eingekochte Bohnen haben aus unserer Sicht nämlich einen ganz entscheidenden Nachteil: sie schmecken uns einfach nicht so gut. Die Bohnen aus dem Glas sind immer etwas weich und wabbelig, und auch die schöne grüne oder gelbe Farbe leidet beim Einkochen schon sehr. Geschmacklich okay, aber auch nicht grad der Hochgenuss.

Diesen Nachteil hast du beim richtigen Einfrieren von Bohnen nicht. Sie sind auch nach mehreren Monaten im Froster noch genauso so grün und knackig wie kurz nach der Ernte. Tiefgekühlte Bohnen schmecken noch nach Sommer und Garten, die eingeweckten Bohnen hingegen dann doch irgendwie nach Konserve. Uns persönlich ist der volle Bohnengeschmack den Platz im Tiefkühlschrank wert.

Aber man muss es schon richtig machen mit dem Einfrieren von Bohnen, damit sie nicht nur lange haltbar, sondern auch lange köstlich bleiben.

Die große Bohnenernte. Bohnen lange haltbar machen und richtig einfrieren.

Bohnen haltbarmachen: Vorbereitung, Blanchieren, Einfrieren

Wenn du deine Bohnen durch Einfrieren erfolgreich und in guter Qualität haltbar machen möchtest, gilt es, zwei Dinge zu beachten: eine gute Vorbereitung der Bohnen und das Blanchieren vor dem Einfrieren. Auf beides solltest du nicht verzichten, damit dann im Herbst und Winter wirklich schöne und geschmackvolle Bohnen auf deinem Teller landen.

Die Vorbereitung der Bohnen

Wasche die Bohnen zunächst gründlich ab und sortieren sie einmal durch. Schadhafte Bohnen, die zum Beispiel Fraßstellen aufweisen oder bereits leicht welk wirken, solltest du beiseitelegen. Zum Haltbarmachen verwendest du am besten nur tadellose, unbeschadete Früchte. Das gilt für alle Obst- und Gemüsesorten und sowohl für das Einfrieren als auch für das Einkochen und Fermentieren. Schadstellen und in die Früchte eingedrungene Verunreinigungen können die Haltbarkeit deiner konservierten Lebensmittel nachteilig beeinflussen.

Bohnen vor dem Einfrieren abnibbeln und putzrn.

Wegwerfen musst du angefressene oder anderweitig beschädigte Bohnennatürlich nicht. Schneide die Schadstellen einfach heraus und verbrauche sie zeitnah.

 Schneide dann mit einem Schälmesser die Enden ab. Bei uns Zuhause hieß das früher „Bohnen-Abnibbeln“. Da saß dann die ganze Familie um einen Berg frisch geernteter Bohnen am Küchentisch und es wurde um die Wetter genibbelt. Meine Mutter war zwar letztlich sowieso immer am schnellsten, aber egal, ich war auch als kleines Mädchen schon ganz flott darin und stolz auf meinen doch recht beachtlichen Haufen abgenibbelter Bohnen.

Wenn du keine fadenlosen Bohnen hast, solltest du beim Abschneiden der Enden die Fäden gleich mit entfernen. Die möchte später niemand beim Essen im Mund haben, Bohnenfäden können den Genuss ganz schön mindern.

Bohnen vor dem Einfrieren abnibbeln und blanchieren.

Je nachdem, wie und wofür du deine Bohnen später verwenden möchtest, kannst du sie nach dem Abnibbeln im Ganzen lassen, in mundgerechte Stücke schneiden oder sie auf die gewünschte Größe brechen.

Sollten deine Bohnen recht unterschiedlich sein, was Länge und Dicke angeht, unterteile sie am besten in zwei oder auch drei Größen, die du dann separat weiterverarbeitest und einfrierst:

– Eher feine, dünne Bohnen,  die du später zum Beispiel als Gemüsebeilage verwenden kannst.

-Etwas dickere Bohnen, zum Beispiel für Bohnen im Speckmantel.

– Recht dicke Bohnen,  die sich als Brechbohnen eignen und die du dann unter anderem für Suppen, Eintöpfe, Gemüsepfannen oder einen Bohnensalat  verwendest.

Das Einfrieren der Bohnen nach Größe sortiert ist wirklich ratsam. Der große Vorteil daran: Die Bohnen der einzelnen Portionen brauchen dann später die gleiche Zeit zum Durchgaren und du kannst sie auf den Punkt genau kochen. Sind die Bohnen hingegen deutlich unterschiedlich dick, sind die dünnsten vielleicht schon matschig und fast verkocht, während die dicksten noch nicht mal halbgar sind.

Bohnen werden vor dem Einfrieren sortiert

Blanchieren der Bohnen

Das Blanchieren ist ein wichtiger Vorbereitungsschritt zum richtigen Einfrieren deiner Bohnen. Dabei werden sie ganz kurz in kochendem Wasser vorgegart und dann kalt abgeschreckt, um den begonnenen Garprozess abzubrechen. Durch das Blanchieren bekommen deine grünen Bohnen eine leuchtende Farbe und bleiben bissfest. Zudem führt das Erhitzen dazu, dass die eingefrorenen Bohnen länger haltbar sind, da die Enzyme, die für Reifung und Alterung der Bohnen verantwortlich sind, nach dem Blanchieren nicht mehr wirksam sind.

Zum Blanchieren der Bohnen bringst du reichlich gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen. Stell dir eine große Schüssel mit eiskaltem Wasser bereit – am besten mit einigen Eiswürfeln darin, je kälter, desto besser. Dann brauchst du noch eine Schöpfkelle und es kann losgehen.

Bohnen werden vor dem einfrieren abgeschreckt.

Sobald das Wasser sprudelnd kocht, gibst du die Bohnen hinein. Nach 2-3 Minuten holst du die Bohnen  mit der Schöpfkelle aus dem Topf und gibst sie zum Abschrecken ins kalte Wasserbad. Dort können sie einige Minuten verbleiben. Das macht nichts aus, auch wenn du so viele Bohnen hast, dass du mehrere Portionen hintereinander ins kochende Wasser geben musst.

Anschließend gießt du deine abgeschreckten Bohnen ab und lässt sie auf einem Handtuch trocknen.

Bohnen werden vor dem Einfrieren in kochendem Salzwasser blanchiert.

Einfrieren der Bohnen

Wenn sie vollständig ausgekühlt und abgetrocknet sind, sind die Bohnen bereit zum Einfrieren. Achte darauf, dass die Bohnen wirklich richtig trocken sind. Wenn du nasse oder noch feuchte Bohnen einfrierst, werden sich Eiskristalle bilden und deine Bohnen frieren zu einem Klumpen zusammen. Sie lassen sich dann nicht mehr portionsweise entnehmen. Zudem können die Eiskristalle die Haut deiner Bohnen beschädigen. Also immer nur trockenes Gemüse einfrieren!

Ganz nach deiner Wahl gibst du die Bohnen nun in den gewünschten Portionsgrößen in Gefrierbeutel (Luft herausdrücken), gefriergeeignete Dosen oder Gläser und verschließt diese luftdicht. Das ist wichtig, damit deine Bohnen keinen Gefrierbrand bekommen.

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Besonders nachhaltig und praktisch sind solche luft- und wasserdicht verschließbaren Dosen aus Glas, die sich nicht nur zum Einfrieren, sondern auch zum Transportieren, Backen und Erhitzen (Mikrowelle) von Lebensmitteln eignen.

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Große Schraubgläser, wie zum Beispiel von Gewürzgurken, eignen sich übrigens auch zum Einfrieren. Achte nur darauf, dass die Gläser fest verschließbar sind und dass der Hals so breit ist, dass du das Gefriergut später gut daraus entnehmen kannst. So kannst du vielleicht dein Altglas noch weiterverwenden, anstatt Plastiktütchen zu kaufen.

Eine Beschriftung deines Gefrierguts mit Inhalt und Datum ist sinnvoll. In einer gut gefüllten Gefriertruhe kann man schon mal die eine oder andere Dose aus den Augen verlieren. Kommt sie dann irgendwann mal wieder zum Vorschein, weißt du vielleicht gar nicht mehr, ob das nun die Bohnen vom letzten, vorletzten oder vielleicht schon vom vor-vorletzten Jahr sind.

Mach es dir leicht und klebe ein Etikett auf dein Gefrierbehältnis oder beschrifte es direkt mit einem geeigneten Stift.

Grüne Bohnen anbauen, ernten und haltbar machen. Bohnen richtig einfrieren

So, nun dürfen die Bohnen aber endlich ins Kalte wandern. Stell oder lege sie in dein Gefriergerät. Dabei sind noch zwei Dinge zu beachten:

  1. Friere nicht zu viel auf einmal ein. Damit die Temperatur in deinem Gefrierschrank oder deiner Tiefkühltruhe nicht zu sehr schwankt, solltest du sie nicht mit einer riesigen Ladung ungefrorener Lebensmittel auf einmal vollpacken. Die blanchierten Bohnen verderben nicht gleich, wenn sie noch einen halben Tag in der Küche oder im Kühlschrank stehen bleiben. Friere sie besser nach und nach ein und warte dazwischen ein paar Stunden, bis die Portionen durchgefroren sind.
  2. Überlade dein Gefriergerät nicht. Gut gefüllt ist optimal, dann verbraucht es am wenigsten Strom, aber komplett bis in den letzten Quadratzentimeter vollgequetscht sollte es in keinem Fall sein. Die Luft muss zirkulieren können, damit die Temperatur überall konstant ist.
Bohnen und Petersilie mit Butter als feine Beilage

Kann man Bohnen auch roh einfrieren?

Ja, grundsätzlich kannst du Bohnen auch roh einfrieren. Das ist aber nur bedingt zu empfehlen. Roh eingefrorene Bohnen sind nach dem Auftauen nicht mehr so knackig und grün, sondern sehen eher schrumpelig und welk aus. Auch Geschmack und Inhaltsstoffe leiden, wenn du deine Bohnen roh einfrierst.

Wenn du deine Bohnen nur ganz kurz einfrieren möchtest, damit sie z.B. noch bis zum Familientreffen in zwei Wochen frisch bleiben, kannst du das zur Not auch im rohen Zustand machen. Aber je länger sie im Tiefkühler bleiben, desto weniger Genuss und Freude werden sie dir noch bereiten. Das Blanchieren vor dem Einfrieren ist den kleinen Mehraufwand wirklich wert.

Bohnen mit Butter und Petersilie zubereiten.

Wie lange sind eingefrorene Bohnen haltbar?

Bei roh eingefrorenen Bohnen ist die Haltbarkeit deutlich geringer als bei blanchierten Bohnen. Mehrere Monate solltest du sie nicht im Gefrierfach oder der Tiefkühltruhe aufbewahren.

Blanchierte, eingefrorene Bohnen sind hingegen bis zu einem Jahr haltbar. Maximal bis zur nächsten Ernte kannst du deine Bohnen also lagern. Besser ist es jedoch, sie vorher zu verbrauchen. Bis Weihnachten werden die Bohnen noch richtig knackig, frisch und lecker sein, dann nimmt die Qualität langsam aber sicher ab.

Eingefrorene Bohnen verwenden

Sowohl roh als auch blanchiert eingefrorene Bohnen kannst du direkt verwenden, ohne sie vorher aufzutauen. Du kannst sie direkt aus dem Froster ins Kochwasser geben und garen. Die roh eingefrorenen Bohnen haben dann eine entsprechend längere Kochzeit. Denk daran, rohe Bohnen sind giftig und müssen unbedingt 10 bis 15 Minuten lang kochen, bevor du sie bedenkenlos essen kannst.

Die blanchiert eingefrorenen Bohnen sind ja bereits vorgegart. Daher kannst du diese auch gefroren mit in eine gemischte Gemüsepfanne oder in den Wok geben. Das genügt, um sie vollständig durchzugaren. Die roh eingefrorenen Bohnen hingegen solltest du vor dem Braten lieber separat vorkochen, damit die Giftstoffe unschädlich gemacht werden.

Frohes Frosten und eine lange Bohnensaison!

Weitere Beiträge zu den Themen Kochen, Backen und Haltbarmachen findest du in unserer Rezept-Sammlung:

Wenn du dich für Gemüse- und Kräuteranbau interessierst, schau dich gern mal in unserem Nutzgarten um:

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Blätterteig-Käsestangen-Rezept – schneller Partysnack

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Blätterteig-Käsestangen-Rezept –
schneller Partysnack

Heute stellen wir euch unser Rezept für Blätterteig-Käsestangen vor. Ausnahmsweise mal nicht alles selbstgemacht, sondern mit Tiefkühl-Blätterteig. Manchmal muss es eben schnell gehen. Du willst nochmal eben einen kleinen Partysnack zubereiten, es ist nichts zum Knabbern im Haus, du sollst spontan irgendwas zu einer Party mitbringen, hast aber kaum was im Haus oder du bekommst einfach Lust auf etwas herzhaftes Frischgebackenes. Da ist so ein fertiger Blätterteig im Tiefkühlschrank schon praktisch. Damit sind die Blätterteig- Käsestangen fast schneller fertig als du eine Tüte Chips von der Tankstelle holen kannst.

Die Zubereitung der Blätterteig-Käsestangen ist denkbar einfach, erfordert keine großen Backkünste und dauert alles in allem weniger als eine Stunde. Und trotz TK-Blätterteig sind sie ja irgendwie doch selbstgebacken.

Viel Spaß mit unserem Rezept und frohes Knuspern!

Herzhafter Partysnack schnell und einfach gebacken. Blätterteig-Käsestangen

Zutaten für die Käsestangen:

(Ergibt 15 Stück)

  1. 3 Scheiben Blätterteig, tiefgekühlt
  2. 1 Ei
  3. 50g geriebener Käse (Emmentaler, o.ä.)
  4. Salz (ca. ½ TL) und Pfeffer (ca. ¼ TL)
  5. Optional: Schinkenwürfel, verschiedene frische oder getrocknete Kräuter

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Kräuter der Provence ist an dieser Stelle unsere Lieblings-Kräutermischung. In hervorragender Qualität und noch dazu zu einem guten Preis bekommst du sie bei dem Gewürzkontor unseres Vertrauens: Hanse&Pepper.

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Utensilien zum Backen

  1. Tasse und Gabel zum Verquirlen des Eis
  2. Pinsel zum Bestreichen des Teigs
  3. Kuchenrolle
  4. Messer
  5. Backblech mit Backpapier
Rezept für einen schnellen Partysnack: Blätterteig-Käsestangen frisch aus dem Ofen

Zubereitung der Käsestangen

  1. Lege die gefrorenen Blätterteigscheiben nebeneinander und lasse sie 20 Minuten antauen.
  2. Schlage das Ei in eine Tasse und verquirle es mit einer Gabel.
  3. Bestreiche die Oberseiten der Blätterteigscheiben mit dem verquirlten Ei und würze sie leicht mit Salz und Pfeffer.
  4. Gib nun ein Drittel des geriebenen Käses auf die erste Blätterteigscheibe und lege die zweite mit der bestrichenen Seite zuunterst darauf.
  5. Bestreiche die obere Seite der zweiten Scheibe ebenfalls mit Ei, streue ein weiteres Drittel des Käses sowie Salz und Pfeffer darüber und lege die dritte Blätterteigscheibe mit der bestrichenen Seite darauf.
Käsestangen aus Blätterteig schnell und einfach zubereitet
  1. Rolle übereinanderliegenden Blätterteigscheiben zu einem Rechteckt von ca. 10 mal 20 cm aus. Drücke den Teig dabei nicht zu fest.
  2. Schneide den Teig in 15 gleichgroße Streifen, drehe jeden Streifen zwei- bis dreimal ein und lege ihn mit einigen Zentimetern Abstand auf dein Backblech.
  3. Bepinsle die Oberfläche der Käsestangen mit dem restlichen Ei und streue den restlichen Käse darüber.
  4. Heize den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor.

10. Backe die Käsestangen auf der mittleren Schiene für 15 Minuten

Am besten gleich heiß servieren!

Die Käsestangen schmecken aber auch kalt sehr gut oder lassen sich später im Ofen schnell wieder aufbacken.

Servieren der Käsestangen – Wozu passen sie?

Die Blätterteig- Käsestangen sind schon für sich allein ein toller herzhafter Snack. Schnell gemacht und gut zu transportieren, auch auf dem Fahrrad, was mit einem Kartoffelsalat oder Ähnlichem schon schwieriger wird. Daher sind die Käsestangen bei uns ein beliebtes Party-Mitbringsel für Einladungen, egal, ob zum Picknick, Film- oder Spieleabend, zum Grillen oder auch für ein größeres kaltes Buffet. Bisher waren sie immer ratzfatz weg und es gab keine Reste, die wieder nach Hause geschafft werden mussten.

Einen Dip brauchen die saftigen Blätterteigstangen im Grunde nicht, aber ein Kräuterquark oder eine fruchtige Tomatensalsa passen schon gut dazu.

Die Blätterteigstangen sind auch eine schöne Beilage zu einem frischen Salat oder einer cremigen Suppe wie einer Tomaten- oder Spargelcremesuppe oder auch einem Bärlauch- oder Sauerampfersüppchen. Es muss ja nicht immer das Baguette oder Meterbrot sein.

Frische Käsestangen als Beilage zu Suppen oder zum Wegknuspern

Variationen des Blätterteig-Käsestangen-Rezepts

Das obige Rezept ist quasi das Basisrezept für die Blätterteig-Käsestangen. Sie lassen sich aber in zahlreichen Variationen backen und nach Lust und Laune um weitere Zutaten ergänzen. Seien es nun kleine Schinkenwürfel oder –streifen, verschiedene Kräuter wie Thymian, Oregano oder auch Rosmarin, Knoblauchpulver oder auch schärfere Gewürze wie Paprika oder Chipotle Chili. Experimentiere einfach mit dem, was dir schmecken könnte.

Lass dich auch gern vom Angebot unseres Lieblingsgewürzkontors inspirieren. Neben qualitativ wirklich hochwertigen Einzelgewürzen gibt es dort auch tolle Gewürzmischungen zu entdecken.

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Knoblauchpulver

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Chipotle-Chili

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Schnell gemachter Partysnack. Rezept für Blätterteig-Käsestangen

Lust auf weitere Rezepte für herzhaftes Gebäck und Brot? Dann schau gern mal in unsere Sammlung:

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Laugenstangen – Rezept für Laugengebäck

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte

Laugenstangen – Rezept für Laugengebäck

Gehörst du auch zu den Menschen, die immer nach den Laugenstangen greifen? Beim Bäcker, in der Tankstelle oder auch in der Aufbackstation im Supermarkt, überall lachen dich die Laugenstangen mit ihrer braunen Kruste an. Mal pur,  mal mit Hagelsalz bestreut, mit Sonnen- oder Kürbiskernen oder auch mit Käse überbacken. Laugenstangen sind ein richtiger Klassiker unter den Snacks – zum Frühstück, in der Mittagspause oder für den kleinen Hunger zwischendurch.

Selbstgebackene Laugenstangen nach unserem schnellen und einfachen Rezept für Laugengebäck.

Tatsächlich kannst du Laugenstangen auch ganz einfach zu Hause selberbacken. Und nicht nur die. Auch Laugenbrötchen- oder Laugenbrezeln kannst du mit unserem Rezept für Laugengebäck selber herstellen. Frischeres Laugengebäck kannst du nirgends bekommen und dann auch noch mit dem Topping deiner Wahl. Und schwierig, wie manch einer meint, ist das Laugenstangen-Backen ganz und gar nicht.

Aber schau selbst und probiere es vielleicht sogar selber aus: Laugenstangen, unser einfaches Rezept für Laugengebäck.

Viel Spaß damit und wie immer alles Liebe!

Zutaten für die Laugenstangen

Die Teigmenge ergibt 10 Stück Laugengebäck

  1. 500g Weizenmehl
  2. 1 Päckchen Trockenhefe
  3. TL Salz
  4. 280 ml lauwarme Milch
  5. 40 g Butter
  6. Für die Lauge: 1,5 l Wasser und 50 g Natron, z.B. Kaiser Natron* 
  7. Für das Topping: nach eigenem Geschmack z.B. Hagelsalz, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, geriebenen Käse,…

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Wirklich gute und günstige Sämereien gibt es bei unserem Lieblingsgewürzkontor Hanse&Pepper. Die Kürbiskerne haben es uns ganz besonders angetan, weil sie nicht so hart sind wie mach andere und zudem ganz hervorragend schmecken – auch einfach mal zum Knabbern zwischendurch.

Knuspriges Laugengebäck mit einer Natronlauge selber machen. Rezept für Laugenstangen, Brezel oder Laugenbrötchen

Utensilien für die Herstellung von Laugengebäck

Folgende Utensilien solltest du dir zurechtstellen, wenn du dein eigenes Laugengebäck herstellen möchtest:

  1. Waage oder Messbecher
  2. Rührlöffel
  3. Kleine Schüssel zum Anrühren der Trockenhefe
  4. Große Rührschüssel mit Deckel oder Frischhaltefolie/ Handtuch zum Abdecken für den Teig
  5. Küchenmaschine, Handrührgerät mit Knethaken oder ordentlich Muskelkraft
  6. Kuchenrolle/ Nudelholz
  7. Kochtopf (mindestens 4l Volumen)
  8. Schaumkelle
  9. Scharfes Messer oder Rasierklinge zum Einschneiden der Teiglinge
  10. Backblech mit Backpapier oder Backmatte
  11. Gitterrost zum Abkühlen der Laugenstangen

Zubereitung der Laugenstangen

Bei der Zubereitung der Laugenstangen gehst du einfach Schritt für Schritt folgendermaßen vor:

  1. Lass zunächst die Butter in der lauwarmen Milch schmelzen.
  2. Rühre dann die Trockenhefe darunter, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Dabei solltest du gründlich vorgehen. Die Trockenhefe löst sich unserer Erfahrung nach in Milch nicht ganz so leicht auf wie in Wasser und neigt dazu, auch mal ein paar Klümpchen zu bilden. Also geduldig rühren.
  3. Vermische das Mehl in deiner Rührschüssel mit dem Salz und gibt die Milch-Butter-Hefe-Mischung dazu.
  4. Knete die Zutaten für mindestens 5 Minuten durch, bis ein fester, sehr elastischer Teig entstanden ist.

Am einfachsten ist es, diese Arbeit einer ausdauernden Küchenmaschine zu überlassen und sich währenddessen gemütlich zurückzulehnen. Mit den Knethaken eines Handrührgerätes oder reiner Muskelkraft funktioniert das aber natürlich auch.

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Wir verlassen uns für solche Tätigkeiten unbesorgt auf unsere Bosch Mum 5, die auf  Stufe 2 bis drei eingestellt, in wenigen Minuten einen wunderbar elastischen Teig zusammenkneten kann.

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  1. Decke den Teig ab und lass ihn an einem warmen Ort für 30 Minuten gehen.
  2. Teile den Teig in 10 gleich große Stücke und rolle diese jeweils zu einer Kugel.
  3. Walze nun mit dem Nudelholz die Teigkugeln zu einem Rechteck/Oval aus. (etwa 5 mm) dick.

Der Teig ist eigentlich immer so fest und elastisch, dass er nicht an der Arbeitsfläche oder der Kuchenrolle kleben bleibt. Sollte das bei dir aus irgendeinem Grund doch der Fall sein, kannst du deine Arbeitsfläche sehr dünn bemehlen. Nimm dafür aber wirklich nur sehr, sehr wenig Mehl. Ansonsten können deine Laugenstangen sehr schnell trocken werden.

  1. Rolle die Teigfladen eng zu flachen, kompakten „Würsten“ auf und drücke ggf. die Enden leicht fest.
  2. Decke die Laugenstangen-Rohlinge mit einem Handtuch ab und lass sie an einem warmen Ort nochmals 30 Minuten gehen.
Teig für Laugenstangen formen. Schnelles und einfaches Rezept für Laugengebäck
  1. Gib nun 1,5 l Wasser in einen großen Topf, der wirklich mindestens doppelt so hoch ist, wie die Füllmenge von 1,5 l. Nach oben hin sollte unbedingt ausreichend Platz sein, da das Natron später beim Einstreuen in das kochende Wasser ordentlich hochschäumen kann.
  2. Gib etwa einen halben Teelöffel Salz hinzu und bringe das Wasser zum Kochen.
  3. Sobald das Wasser sprudelnd kocht, ziehst du den Topf von der Herdplatte und reduzierst die Hitze auf eine mittlere Temperatur.
  4. Streue nun das Natron ins Wasser, langsam und vorsichtig, damit nichts überschäumt. So vermeidest du, dass dir Lauge auf die Haut oder gar in die Augen gerät oder (im nicht ganz so schlimmen Fall) auf deinem Herd einbrennt.
  5. Stelle den Topf zurück auf die Herdplatte und warte, bis deine Lauge wieder leicht zu köcheln beginnt. (nicht sprudelnd)
  6. Lege dann mit der Schaumkelle zwei bis maximal drei der Laugenstangen in die köchelnde Lauge. Sie gehen beim Kochen noch ein Stückchen auf und sollten sich in der Lauge nicht berühren, damit sie nicht zusammenkleben. Lass die Stangen 30 bis 45 Sekunden köcheln, wende sie dann vorsichtig und warte noch einmal 30 bis 45 Sekunden, bevor du sie mit der Schaumkelle herausfischt und auf dein vorbereitetes Backblech legst. (Abstand ca. 5 cm)
  7. Schneide deine Laugenstangen sofort nach dem Kochen mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge ein. Setze vier bis fünf schräge Schnitte von etwa 5 mm Tiefe.
  8. Verfahre ebenso mit den anderen vorbreiteten Teigstangen.
  9. Wenn alle schön gelaugt und eingeschnitten auf dem Blech liegen, kannst du sie noch mit einem oder mehreren Topping(s) deiner Wahl bestreuen. Auf den Fotos siehst du, dass wir an diesem Tag grobes Meersalz, Kürbiskerne und Sesam zum Bestreuen der Laugenstangen verwendet haben.
Laugenstangen mit grobem Salz, Sesam oder Kürbiskernen. Rezept für knuspriges Laugengebäck
  1. Heize nun den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Wenn du möchtest, kannst du noch eine kleine feuerfeste Schale mit Wasser unten in den Ofen stellen, damit deine Laugenstangen nicht trocken werden.
  2. Backe die Laugenstangen auf der mittleren Schiene für ca. 25 Minuten. Schau einfach mal, wann der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Eventuell dauert das auch mal ein paar Minütchen länger.
  3. Nimm das Backblech aus dem Ofen und löse die Laugenstangen sofort vom Backpapier oder der Backfolie. Vorsichtig, sie sind jetzt noch sehr weich und können leicht brechen! Lass sie auf einem Gitterrost abkühlen, bis die Kruste schön fest geworden ist.

Nun heißt es Probieren und Genießen – entweder einfach pur oder vielleicht mit etwas Butter, Kräuterquark oder einem herzhaft gewürzten Frischkäse.

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Frische und knusprige Laugenstangen. Unser Laugengebäck ist schnell und einfach zubereitet.

Vegane Laugenstangen backen

Wenn du keine tierischen Produkte verwendet möchtest, kannst du natürlich auch vegane Laugenstangen backen. Ersetze dazu Milch und Butter einfach durch Wasser und Margarine (oder anderes Fett) Damit die veganen Laugenstangen innen schön saftig werden, solltest du dabei die Fettmenge etwas erhöhen. Wir empfehlen eine Mischung von 260 ml lauwarmem Wasser und 60g Margarine.

Sollte dir der Teig beim Kneten deutlich zu trocken erscheinen, gib einfach noch einen kleinen Schuss Wasser hinzu.

Laugenbrötchen backen

Du möchtest aus dem Teig lieber Laugenbrötchen statt Laugenstangen backen? Kein Problem. Dann lass das Nudelholz im Schrank und forme aus deinem Teig zehn gleich große Runde Brötchen. Beim Kochen der Brötchen in der Natronlauge gehst du genauso vor wie bei den Laugenstangen. Schneide die Laugenbrötchen nach dem Laugenbad auf der Oberseite kreuzweise etwa 5 mm tief ein.

Da die Laugenbrötchen etwas dicker sind als die -stangen, verlängert sich die Backzeit natürlich ein wenig. Schau mal nach 30 Minuten (bei ebenfalls 200 Grad Ober-/ Unterhitze), ob sie schon den gewünschten Bräunungsgrad erreicht haben. Nach dem Backen sofort vom Backpapier oder der Backfolie lösen und auf einem Gitterrost auskühlen lassen.

Laugenbrezel backen

Natürlich kannst du aus dem Laugengebäck-Teig auch Laugenbrezel backen. Die Teigmenge reicht für 10 kleinere oder fünf große Laufgenbrezel. Forme aus deinen Teigportionen einfach fünf oder 10 etwa gleich lange und gleich dicke Würste. Greif dann beide Enden eines Teigstranges und führe sie in einem Bogen zur Mitte der Teigwurst. Drücke sie ein wenig fest, damit deine Brezel auch stabil bleibt.

Beim Kochen der Brezeln in der Natronlauge machen wir drei Dinge anders als bei den Laugenstangen oder Laugenbrötchen. Zunächst kochen wir sie ein wenig kürzer als das andere Laugengebäck, da der Teig in der Brezelform ja wesentlich dünner ist. (wir empfehlen 50 bis 60 Sekunden) Des Weiteren verzichten wir auf das Wenden. Vielleicht bist du aber auch geschickter als wir und bekommst das problemlos hin, ohne dass deine Brezel ihre Form verliert. Wir finden es nicht so einfach und geben aus dem Grund auch immer nur eine Brezel zurzeit in die Lauge, um sie dann auch heil wieder herausfischen zu können. Probiere das einfach für dich aus.

Nach dem Laugenbad schneidest du deine Brezeln an den dicksten Stellen leicht ein, damit sie beim Backen nicht aufplatzen. Ganz so tief wie bei dem anderen Laugengebäck muss das nicht sein, so in etwa 2-3 mm sollten ausreichen.

Bei der Backzeit kommt es etwas darauf an, wie groß und dick du deine Brezeln gemacht hast. Sie brauchen insgesamt weniger lang als Laugenstangen oder –brötchen. Schau mal nach etwa 15 Minuten Backzeit wie sie aussehen. Eventuell reicht das dann auch schon.

Wenn die Laugenbrezeln fertig gebacken sind, sollest du sie sofort vorsichtig vom Backpapier oder der Backfolie lösen, damit sie nicht festkleben. Das erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl, da die frischegebackenen Laugenbrezeln noch sehr weich sind. Aber das bekommst du sicher hin, auch wenn die Brezel die schwierigste unserer drei Laugengebäck-Varianten ist.

Andere Rezepte zum Backen wie Knusprige Mohnzöpfe, Brot ohne Kneten oder das Blitzbrot ohne Kneten und Aufgehen findest du in unserer Sammlung.

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Knusprige Mohnzöpfe – Rezept: Brötchen selber backen

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte

Knusprige Mohnzöpfe – Rezept: Brötchen selber backen

Knusprige Mohnzöpfe, frisch aus dem Ofen auf den Frühstückstisch. Mit diesem Rezept kannst du deine frischen Brötchen ganz einfach selber backen. Für diese besonderen selbstgebackenen Frühstücksbrötchen benötigst du nur wenige Zutaten und musst auch kein Backprofi sein. Solange du Zöpfe flechten kannst, ist das Brötchen-Rezept wirklich gelingsicher. Und natürlich schmecken die knusprigen Mohnzöpfe nicht nur zum Frühstück. Sie sind z.B. auch eine schöne Beilage zu Suppen oder Salaten.

Knusprige Mohnzöpfe aus dem Backofen. Hefeteig mit Trockenhefe schnell und einfach mit diesem Rezept zubereitet.

Zutaten für die Mohnzöpfe:

(für 5-6 Mohnzöpfe)

  1. 250 g Mehl
  2. 1 Päckchen Trockenhefe (alternativ: ½ Würfel frische Hefe)
  3. ½ TL Salz
  4. 125ml lauwarmes Wasser
  5. etwas Wasser zum Bepinseln der Brötchen
  6. Mehl für die Arbeitsfläche
  7. ggf. etwas neutrales Öl zum Einfetten des Backblechs

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Utensilien für das Rezept:

  1. Waage oder Messbecher
  2. Becher oder kleine Schüssel und Rührlöffel
  3. Teigschüssel mit Deckel (alternativ: Handtuch oder Frischhaltefolie zum Abdecken)
  4. flacher Teller für den Mohn
  5. Pinseln zum Bestreichen der Mohnzöpfe
  6. Backblech mit Backpapier, Backfolie oder leicht eingefettet (1-2 EL Öl)
Frische Brötchen selber backen. Einfaches und schnelles Rezept für knusprige Mohnzöpfe wie bei Oma.

Zubereitung der Mohnzöpfe:

  1. Siebe das Mehl in eine Schüssel und drücke eine Vertiefung in die Mitte.
  2. Verrühre die Trockenhefe in einem Becher oder einer kleiner Schüssel mit der Trockenhefe, bis diese sich komplett aufgelöst hat. Wenn du frische Hefe verwendest, brösele diese in die Vertiefung im Mehl.
  3. Gib das Wasser-Hefe-Gemisch in die in die Mitte deines Mehls und verrühre es vom Rand her mit etwas Mehl.
  4. Deck deine Schüssel ab und lass den Vorteig für die Mohnzöpfe an einem warmen Ort für 15 Minuten gehen.
  5. Streue anschließend das Salz über den Mehlrand und verknete den Vorteig mit dem gesamten Mehl und Salz, bis ein lockerer Teig entstanden ist. Sollte er dir zu trocken erscheinen, füge noch etwas lauwarmes Wasser hinzu.
  6. Decke den Teig ab und lass ihn an einem warmen Ort nochmal 30 Minuten gehen.
Knusprige Mohnzöpfe aus Hefeteig flechten. Einfaches und schnelles Rezept für frische Brötchen aus dem Backofen.
  1. Teile den Teig in gleich große Stücke von etwa 50g.
  2. Teile dann jedes Teigstück in drei gleich große Teile und forme diese auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu Rollen von ca. 15 cm Länge. Diese Stränge werden dann zu den Mohnzöpfen geflochten.
  3. Bepinsele die Zöpfe mit ein wenig Wasser und drücke sie in den Mohn. Das funktioniert am besten auf einem flachen Teller.
  4. Lege die Mohnzöpfe auf das vorbereitete Backblech und lass sie nochmal 15 Minuten ruhen.
  5. Heize in der Zeit deinen Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vor.
  6. Backe die Zöpfe auf der zweiten Schiene von unten für ca. 15 bis 20 Minuten. (auf den gewünschten Bräunungsgrad achten)

Am besten schmecken die knusprigen Mohnzöpfe ofenfrisch.

Viel Spaß beim Brötchen backen und einen guten Appetit!

Frische und knusprige Frühstücksbrötchen mit Mohn. Rezept für Mohnzöpfe aus Hefeteig mit Trockenhefe

Tipps zum Rezept für Mohnzöpfe

Abschließend noch ein paar kleine Tipps zum Variieren des Rezepts und der Zubereitung der selbstgebackenen Brötchen.

Tipp 1: Alternativen zum Backen mit Mohn

Wenn du Mohn nicht so besonders gern hast, gibt es sehr viele Alternativen zum Backen mit Mohn. Du kannst du die geflochtenen Brötchen natürlich auch einfach mit etwas anderem garnieren. Egal, ob mit Sesam, Schwarzkümmel, Kürbiskernen, Kümmel oder auch getrockneten Kräutern,… ein Hingucker  auf dem Tisch sind die selbstgebackenen Zöpfe in jedem Fall.

Tipp2: Teigkarten zum Verarbeiten von Teig

Teigkarten sind richtig nützliche Helfer, wenn es um das Verarbeiten von Teig geht. Mit der Teigkarte, besonders, wenn sie eine Rundung hat, bekommst du deinen Teig problemlos aus der Schüssel. Sie hilft aber auch beim Portionieren, Formen und Verzieren. 

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Besonders praktisch und langlebig sind Teigkarten aus Edelstahl, die oft zusätzlich noch über einen Zentimeter-Maßstab verfügen, mit dem du Länge, Breite und Höhe deines Teigs oder Gebäckstücks abmessen kannst.

N/A

Mohnzöpfe mit Butter frisch aus dem Backofen. Omas Rezept für knusprige Mohnzöpfe

Weitere Rezepte zum Backen, wie z.B. das einfache „Brot ohne Kneten“ und verschiedene Plätzchenrezepte findest du in unserer Sammlung.

WeiterlesenKnusprige Mohnzöpfe – Rezept: Brötchen selber backen

Spargel in weißer Soße – Omas Spargel-Rezept

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte

Spargel in weißer Soße – Omas Spargel-Rezept

In meiner Kindheit gab es Spargel bei uns zu Hause nur auf eine Art, als „Spargel in weißer Soße“. Und diese weiße Soße, eine cremige Sahnesoße, die aus dem Kochwasser des Spargels zubereitet wurde, war das Beste an dem ganzen Spargelessen. Sie schmeckte ganz intensiv nach dem köstlichen Spargel und du konntest so wunderbar deine Kartoffeln hineinmusen.

Wenn ich mal bei anderen Leuten zum Spargelessen eingeladen wurde, war ich immer ganz irritiert, dass es statt der weltbesten weißen Soße einen Klecks Sauce Hollandaise oder gar „nur“ zerlassene Butter zum Spargel gab. Was machten, diese Menschen denn bloß? Schütteten sie etwa die ganze gute Spargelbrühe einfach weg? Und das, um sie dann durch etwas zu ersetzen, das gar keinen Spargelgeschmack hatte? Absolut unverständlich für mich!  Ich war überzeugt, dass Spargel-Rezept meiner Mutter, meiner Oma und meiner Urgroßmutter war das einzig wahre und alles andere gar kein richtiges Spargelessen.

Spargel in weißer Soße mit Kartoffeln und Schinken. Norddeutsches Rezept von Oma für ein feines Spargelgemüse ganz klassisch

Heute kann ich mich durchaus auch für andere Spargel-Rezepte begeistern, aber nichts desto trotz bleibt der Spargel in weißer Soße wohl für immer mein Lieblings-Spargelgemüse. Irritiert sind heutzutage dann meine Gäste, die es nicht gewohnt sind, weißen Spargel in Stücke geschnitten in einem großen Topf voller Soße serviert zu bekommen. Aber geschmeckt hat es bisher doch allen. Damit du unseren norddeutschen Spargel nach Omas Rezept auch einmal probieren kannst, auch wenn ich dich nicht persönlich zum Spargelessen eingeladen habe, erzähle ich dir heute, wie du den Spargel in weißer Soße ganz einfach zubereiten kannst.

Eine schöne Spargelzeit und wie immer alles Liebe!

Zutaten für den Spargel in weißer Soße

Das benötigst du für 4 Portionen Spargel in weißer Soße:

  1. 1 kg weißer Spargel
  2. Ca. 2 Liter Wasser
  3. 2-3 EL Butter
  4. 3-4 EL Mehl
  5. 200 ml Sahne
  6. Gewürze: Salz, weißer Pfeffer, Zucker
  7. Optional: 1 Ei

Utensilien für die Zubereitung des Spargelgemüses:

  1. Sparschäler/ Spargelschälmesser
  2. Messer
  3. Kochtopf
  4. Feines Sieb
  5. Große Schüssel
  6. Schneebesen
  7. Rührlöffel

Die Zubereitung des Spargels in weißer Soße

Wenn du alles parat hast, können wir uns an die Zubereitung des Spargels mit weißer Soße machen. Los geht es mit der Vorbereitung des Spargels und dann weiter Schritt für Schritt bis zum fertigen Spargelgemüse. Am Ende findest du dann noch ein paar Tipps zum Spargel, seiner Zubereitung und zu möglichen Beilagen.

  1. Schäle zunächst deine Spargelstangen von oben nach unten und schneide ggf. die trockenen oder holzigen Enden ab.
  2. Gib die Spargelschalen und abgeschnittenen Enden in einen Topf, übergieße sie mit reichlich Wasser und koche sie für ca. 15 Min aus. So erhältst du eine schöne Spargelbrühe, in der du deinen Spargel gar kochen kannst.
  3. Gieß die Spargelbrühe durch ein Sieb in eine Schüssel, um evtl. Schalenreste daraus zu entfernen. Drück die gekochten Spargelschalen gut aus.
  4. Gib die Spargelbrühe zurück in den Topf, salze sie, füge etwa einen TL Zucker hinzu und bring sie erneut zum Kochen.
Zur Spargelzeit gibt es Spargel in weißer Soße mit Schinken und Kartoffeln. Omas Spargel-Rezept für ein ganz feines Spargelgemüse mit cremiger weißer Soße
  1. Schneide die geschälten Spargelstangen in etwa 3 cm lange Stücke. Beim Zerschneiden merkst du sofort, wenn an den Stücken noch Fasern der Schale verblieben sind. Diese kannst du nun ganz leicht abziehen. Leg die Spargelspitzen beiseite und gib die anderen Spargelstücke in die kochende Brühe. Die Spargelköpfe haben eine kürzere Garzeit und kommen daher erst später dazu, damit sie nicht zu weich gekocht werden.
  2. Koche die Spargelabschnitte solange in der Brühe, bis sie gar, aber noch sehr bissfest sind. (ca. 6-8 Minuten, je nachdem, wie dick dein Spargel ist) Gib dann die Spargelspitzen dazu und lass sie noch für 2-3 Minuten mitkochen. Der Spargel gart später in der Soße noch nach und sollte daher keinesfalls zu lange kochen.
  3. Gieße den Spargel mit der Brühe in deine Schüssel.
  4. Stelle den Herd auf (niedrige) mittlere Hitze und gib 2 bis 3 Esslöffel Butter in den Topf. Die Butter soll nur flüssig werden, aber nicht bräunen.
  5. Gib 3 bis 4 Esslöffel Mehl in die geschmolzene Butter und verrühre beides zügig mit einem Schneebesen. Wenn du dabei das Gefühl hast, etwas beginnt anzubrennen, ziehe den Topf kurz vom Herd und reduziere die Temperatur ein wenig.
  6. Wenn sich Mehl und Butter zu einer dicken, homogenen Masse verbunden haben, gib 200 ml süße Sahne dazu und lass die Soßengrundlage unter ständigem, beherzten Rühren andicken. Sie sollte leicht zu köcheln beginnen, aber nicht zu stark, damit dir nichts anbrennt.
  7. Sobald die Mehlschwitze sehr dick geworden ist, fügst du nun solange nach und nach etwas von der Spargelbrühe (ohne Stücke) hinzu, bis die Soße für dich die richtige Konsistenz erreicht hat. Dazu muss deine Soße einmal aufkochen. Lass die weiße Soße am besten ein wenig zu dick – wenn die feuchten Spargelabschnitte dazukommen, wird sie dadurch meist noch ein wenig dünnflüssiger. Im Zweifel kannst du lieber später noch etwas Spargelwasser hinzufügen.
Omas Spargel-Rezept für den klassischen Spargel mit weißer Soße aus Norddeutschland. Dazu gibt es Kartoffeln und herzhaften Schinken
  1. Stell den Herd aus, gib die Spargelabschnitte in deine weiße Soße, rühre sie vorsichtig unter und schmecke das Spargelgemüse mit Salz und weißem Pfeffer ab.
  2. Wenn du dein Spargelgemüse gleich servieren möchtest, kannst du nun noch ein verquirltes Ei unter die Soße rühren. Das macht sie noch cremiger. Aber Vorsicht, die Soße darf auf keinen Fall mehr kochen, sonst gerinnt dir das Ei.
  3. Fertig ist der Spargel mit weißer Soße – servieren und genießen.

Gutes Gelingen!

Tipps zum Spargel mit weißer Soße

Wie bewahrst du deinen frischen Spargel auf, wenn du ihn erst einen oder zwei Tage nach dem Kauf zubereiten möchtest? Was passt gut zum Spargel mit weißer Soße? Wie kannst du ihn als veganes Gericht oder mit weniger Fett zubereiten? Abschließend noch ein paar Tipps von uns.

Spargel richtig aufbewahren

Je frischer der Spargel ist, desto besser schmeckt er. Am Schönsten ist es, wenn du ihn gleich am Tag  der Ernte zubereiten kannst. Oftmals ist es aber so, dass man gerade für Sonn- und Feiertage ein Spargelessen plant. Also muss der Spargel schon ein oder zwei Tage zuvor gekauft und entsprechend lange gelagert werden. Wie bewahrt man Spargel richtig auf, damit er nicht welk und trocken wird?

Nach unserer Erfahrung bleibt der Spargel am frischesten, wenn du ihn direkt nach dem Einkauf schälst, in ein feuchtes Küchenhandtuch wickelst und ihn so in einer verschließbaren Dose oder einem Frischhaltebeutel im Kühlschrank aufbewahrst. Zwei bis sogar drei Tage hält sich der Spargel mit dieser Aufbewahrungsmethode richtig gut.

Spargel in weißer Soße. klassisches Spargel-Rezept aus Norddeutschland, traditionell, wie Oma in immer gemacht hat. Dazu gibt es Salzkartoffeln und herzhaften Schinken. Ein feines Spargelgemüse passend zur Spargelzeit

Beilagen zum Spargel mit weißer Soße

Was passt zum Spargel mit weißer Soße? Ein Blick auf traditionelle und mögliche Beilagen.

Sättigungsbeilagen:

Die traditionelle und für uns einzig wahre Sättigungsbeilage zum Spargel mit weißer Soße ist einfach die Salzkartoffel. Am besten eine schöne, goldgelbe, festkochende Kartoffel wie z.B. Belana oder Linda. Salzkartoffeln in Kombination mit der Spargelsoße sind einfach ein Hochgenuss.

Beim „Resteessen“ haben wir auch schon ab und an mal Bratkartoffeln zum aufgewärmten Spargel gegessen, das schmeckt durchaus, die Bratkartoffeln verbinden sich jedoch nicht ganz so gut mit der Soße und sind daher nicht die erste Wahl.

Auch Nudeln, Reis und Co. würden wir zu diesem Gericht eher nicht empfehlen. Diese Beilagen sind eher etwas für Rezepte mit grünem Spargel, meinen wir.

Fleisch-/ Fischbeilagen:

Zum norddeutschen Spargelgemüse in weißer Soße gehört traditionell der Schinken. Meistens in einer Kombination aus einem gewürfelten, würzigen Räucherschinken und eine Scheibe saftigen Kochschinkens. Beides passt mit seinem kräftigen und salzigen Geschmack gut zu dem milden Spargel. Weniger ist hier allerdings mehr: es soll ja Spargel mit Schinken und nicht Schinken mit Spargel werden. Der Spargel darf schon der Hauptakteur bleiben.

Andere Fleisch- und Fischbeilagen, die zwar nicht klassisch sind, aber dennoch sehr gut mit dem Spargel in weißer Soße harmonieren, sind zum einen gegrilltes Lamm mit Knoblauch und Rosmarin und zum anderen gegrillter Lachs. In jedem Fall sollte eine Fleisch- oder Fischbeilage dem Spargelmenü eine herzhafte, würzige Komponente angedeihen lassen. Mit der richtigen Würzmischung sind da allerlei Alternativen zu dem eben genannten denkbar.

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Unser Tipp: Probier unbedingt mal die tollen Gewürze und Gewürzmischungen für Fleisch, Fisch und Gemüse von unserem Lieblings-Gewürzkontor Hanse&Pepper aus.

Vegetarische/ vegane Beilagen:

Auch ohne tierische Produkte kann der Spargel mit weißer Soße und Salzkartoffeln zu einem stimmigen Gericht werden. Wenn du selbst auf Fleisch verzichten möchtest oder deinen Gästen eine vegetarische/vegane Alternative zu Schinken und Co. anbieten möchtest, eignen sich verschiedene Bratlinge gut als Beilage zum Spargelgemüse. Knusprige Bratlinge, herzhaft gewürzt, passen gut zu dem milden Spargelgeschmack. Als Grundlage kannst du dabei z.B. auf Grünkern, Linsen, Kichererbsen, Kidneybohnen oder auch geraspelte Zucchini zurückgreifen.

Spargel mit weißer Soße als veganes Gericht

Für vegane Spargelfreunde kann die weiße Soße natürlich auch ohne Milchprodukte zubereitet werden – gar kein Problem. Die Butter für die Mehlschwitze lässt sich wunderbar durch Margarine ersetzen und anstelle von Schlagsahne kannst du einfach eine vegane Sahne verwenden. Achte nur darauf, dass die entsprechenden Produkte nicht gesüßt sind und keinen sehr penetranten Eigengeschmack aufweisen, wie es bei so mancher Sojasahne der Fall ist. Wir verwenden an der Stelle am liebsten eine Hafersahne.

Spargel mit weißer Soße fettreduziert

Hört sich ja alles schön und gut an, aber ist das mit so viel Butter und Sahne nicht eine Fettbombe? Klar, da kommen schon ein paar Kalorien zusammen, aber so ein Spargelessen hat man ja auch nicht jeden Tag auf dem Tisch, oder? Wenn du keine Ausnahmen machst und da doch lieber etwas auf die schlanke Linie achten möchtest, kannst du die weiße Soße auch deutlich fettreduziert zubereiten. Du kannst die Sahne einfach teilweise oder auch ganz durch Milch ersetzen. Wir haben sie tatsächlich schon mal ausschließlich mit fettarmer Milch gekocht, als einfach keine Sahne im Haus war, und die Soße ist trotzdem schön cremig geworden.

Wenn dir auch in Butter oder Margarine noch zu viel Fett sind, kannst du auf die Mehlschwitze auch ganz verzichten und deine Spargelbrühe einfach mit in Wasser verrührtem Mehl andicken. Gib dazu 3-4 EL Mehl und einen Schuss Wasser in eine Schale und verquirle beides. Gieß die Wasser-Mehl-Mischung unter ständigem Rühren langsam in deine schwach kochende Spargelbrühe. Alles einmal aufkochen und am Ende einen (kleinen) Schuss Sahne dazugeben. So bekommst du auch ohne Mehlschwitze eine cremige, weiße Soße. Geschmacklich und von der Konsistenz her ist das dann zwar nicht mehr ganz dasselbe wie das Original, funktioniert aber durchaus.

So, nun aber ran an den Spargelschäler – die Spargelsaison ist kurz!

Viel Spaß beim Nachkochen von und Experimentieren mit Omas Rezept

und am Ende natürlich guten Appetit!

Andere norddeutsche Küchenklassiker und Rezepte aus Omas Kochbuch findest du in unserer Sammlung:

Wenn du ein richtiger Spargelfan bist und darüber nachdenkst, deinen eigenen Spargel im Garten anzubauen, schau dir auch gern an, wie wir unser Spargelbeet angelegt habe.

WeiterlesenSpargel in weißer Soße – Omas Spargel-Rezept

Bärlauch-Rezepte: Bärlauchsuppe

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte

Bärlauch-Rezepte: Bärlauchsuppe

Es ist gerade noch Bärlauchsaison, also eine gute Zeit mal wieder eines unserer Bärlauch-Rezepte vorzustellen. Wir kochen diesmal eine köstliche, kleine Bärlauchsuppe. Für die Zubereitung der vegetarischen oder nach Wunsch auch veganen Suppe brauchst du nur wenige, einfache Zutaten und auch nur ganz wenig Zeit. Die Zubereitung der Bärlauchsuppe dauert mit allem Drum und Dran nur etwa eine halbe Stunde und schon kann sie serviert werden.  Ein richtig schnelles Bärlauchgericht also, das aber so gar nicht nach „Fastfood“ schmeckt.

Wir hoffen, dieses Bärlauch-Rezept gefällt dir genauso wie uns. Probiere es einfach (im wahrsten Sinne des Wortes) aus!

Gutes Gelingen und eine schöne Bärlauchzeit

Frische Bärlauchsuppe schnell und einfach. Bärlauchrezepte zur Bärlauchsaison

Zutaten für die Bärlauchsuppe:

  1. 150-200 g Bärlauch
  2. 3 mittelgroße Kartoffeln
  3. 1 mittelgroße Zwiebel
  4. 1 EL Butter oder neutrales Pflanzenöl
  5. 1,5l Gemüsebrühe
  6. 200 ml Schlagsahne, Hafer-Cuisine*  oder andere vegane Sahne
  7. Gewürze: Salz, schwarzer Pfeffer, Muskatnuss, ein Schuss Zitronensaft, Apfelessig oder trockener Weißwein
  8. Garnitur: z.B. dünne Streifen Bärlauch, Bärlauchblüten, Gänseblümchen, Schnittlauch oder Petersilie

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Utensilien für das Bärlauch-Rezept:

  1. Messer, ggf. Schälmesser, Schneidbrett
  2. Kochtopf, Rührlöffel
  3. Pürierstab oder Mixer

Zubereitung der Bärlauchsuppe

  1. Schäle zunächst die Kartoffeln und die Zwiebel und schneide sie in kleine Würfel.
  2. Gib die Gemüsewürfel mit etwas Fett in einen Topf und schwitze sie bei geringer Hitze an. Lass sie unter gelegentlichem Umrühren eine Weile dünsten (nicht braten), bis die Zwiebeln glasig werden.
  3. Gieße den Topf dann mit Gemüsebrühe auf, bringe die Suppe zum Kochen und lass sie bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln gar sind.
  1. Bereite in dieser Zeit den Bärlauch vor, indem du ihn gründlich wäschst, die Stiele und dicken Blattachsen entfernst und in Streifen schneidest.
  2. Wenn die Kartoffeln gar sind, gib den Bärlauch in die Suppe und lass ihn für ca. 2 Minuten mitkochen. (Nicht länger, damit er seine grüne Farbe nicht verliert.)
  3. Gib anschließend die Sahne dazu und warte, bis die Bärlauchsuppe noch einmal kurz aufkocht.
  4. Nimm den Topf vom Herd und püriere die Bärlauchsuppe mit einem Pürierstab oder im Mixer.
  5. Schmecke die Suppe nach deinem Geschmack mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und einem Schuss Zitronensaft, Apfelessig oder Weißwein ab.
  6. Garniere die Suppe zum Servieren mit feinen Bärlauchstreifen, Bärlauchblüten, Gänseblümchen oder Schnittlauchröllchen.
  7. Als Beilage eignen sich frische oder getoastete Brotscheiben oder –streifen, z.B. ein selbstgebackenes Bärlauchbrot.
    Guten Appetit!

Bärlauchsuppe: Tipps und Variationen

Abschließend noch ein paar Tipps und Anregungen zu diesem Bärlauch-Rezept.

Tipp 1: Gefrorenen Bärlauch verwenden

Bärlauch lässt sich sehr gut einfrieren. Er verliert dabei im Gegensatz zum Trocknen kaum etwas von seinem Geschmack und du kannst den Bärlauch das ganze Jahr über genießen. Wasche in nach der Ernte gründlich, lass ihn abtrocknen, entferne die Stiele und Blattachsen und schneide ihn in Streifen. Ein Blanchieren ist nicht nötig, du kannst ihn direkt in einem Gefrierbeutel oder einem gefriergeeigneten Gefäß in den Froster geben und nach Bedarf entnehmen.

Für die Zubereitung der Bärlauchsuppe kannst du  sehr gut gefrorenen Bärlauch verwenden. Auftauen musst du ihn vor der Zubereitung nicht. Gib ihn einfach gefroren in die köchelnde Suppe.

Tipp 2: Dir ist die Bärlauchsuppe etwas zu dünnflüssig?

Wenn du deine Suppen lieber etwas dickflüssiger magst, kannst du einfach ein paar Kartoffeln mehr als im Rezept angegeben verwenden. Die zusätzliche Stärke bindet deine Suppe und lässt sie sämiger werden. Alternativ kannst du die Bärlauchsuppe auch mit ein wenig in Wasser gelöstem Mehl andicken.

Einfache und günstige Suppe mit Bärlauch. Vegetarisches Rezept mit Pfiff

Tipp 3: Bärlauchsuppe: Variationen/ Einlagen/ Toppings

Die Zutatenliste für die Bärlauchsuppe kannst du ganz nach deinem Geschmack beliebig erweitern. Du solltest nur darauf achten, dass die einzelnen Komponenten nicht zu geschmacksintensiv sind, damit der feine Bärlauchgeschmack nicht überdeckt wird. Nach unserer Erfahrung eignen sich z.B. Karotten, Spinat oder ein paar (nicht zu viele) junge Gierschblätter gut als weitere Zutaten für dieses Bärlauch-Rezept.

Wenn du die Bärlauchsuppe als Hauptspeise servieren möchtest kannst du sie natürlich noch um beliebige Einlagen ergänzen. Karotten- und Kartoffelwürfel oder andere mildschmeckende Gemüsewürfel eignen sich gut dazu. Für die Fleisch- und Fischesser sind in Butter und Knoblauch gebratene Garnelen, gebratene Lachsstreifen oder knusprig gebratene Speckstreifen Suppeneilagen, die gut mit dem Bärlauchgeschmack harmonieren.

Knusprige Toppings, wie in Fett goldbraun gebratene Brotwürfelchen oder geröstete Kürbis- oder Pinienkerne sind nicht nur optisch schön, sondern verleihen deiner Bärlauchsuppe auch ein bisschen mehr Biss.

Du darfst also kreativ werden und das Bärlauchsuppen-Rezept zu deinem ganz eigenen machen!

Viel Spaß beim Nachkochen und eine genussreiche Bärlauchzeit!

Weitere Bärlauchrezepte, wie z.B. unser einfaches Bärlauchbrot findest du hier:

Wenn du gern im nächsten Frühjahr Bärlauch in deinem eigenen Garten ernten möchtest, findest du hier einige Tipps zum Anlegen eines Bärlauchbeets:

Frische Suppe mit Bärlauch, dazu ein knuspriges Bärlauchbrot

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WeiterlesenBärlauch-Rezepte: Bärlauchsuppe

Bärlauch-Rezepte: Bärlauchbrot-Kräuterbrot

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte

Bärlauch-Rezepte: Bärlauchbrot-Kräuterbrot

Wer im Frühling Bärlauch sammeln geht, der sammelt meist auch Bärlauchrezepte. Heute verraten wir dir eins unserer Lieblings-Bärlauch-Rezepte: Ein richtig knuspriges und saftiges Bärlauchbrot, das du ganz schnell und einfach zu Hause nachbacken kannst. Dieses selbstgebackene Kräuterbrot hat den vollen Bärlauch-Geschmack und braucht nicht viel außer vielleicht einem Stückchen Butter.

Bärlauchbrot ist aber auch eine gute Beilage zu allen Gerichten, zu denen Knoblauch passt, zu einem frischen Salat, cremigen Suppen oder für die Fleischesser auch zu gegrilltem Fisch oder Lamm.

Viel Spaß beim Nachbacken, gutes Gelingen und eine schöne, sonnige Bärlauchzeit!

Wenn du auf der Suche nach weiteren Bärlauch-Rezepten bist, dann schau dir mal unsere Bärlauch-Focaccia, ein luftiges, eher flacheres Brot mit Olivenöl und Meersalz an.

Bärlauchbrot einfach selber backen. Schnelles Rezept mit wenigen Zutaten für dein Bärlauchbrot. Knusprig und frisch

Zutaten für das Bärlauchbrot:

  • 500 g Weizenmehl
  • 2 TL Salz
  • 3 TL Olivenöl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 EL Zucker
  • 300 ml warmes Wasser
  • 1 Bund Bärlauch (ca. 80-100g)
  • 1 EL grobes Meersalz (optional)
  • Mehl für die Arbeitsfläche und zum Bestäuben
Einfache und günstige Suppe mit Bärlauch. Vegetarisches Rezept mit Pfiff

Utensilien für die Zubereitung des Bärlauchrezeptes

  1. Waage oder Messbecher
  2. Größere Schüssel für den Teig, etwas zum Abdecken (Deckel, Küchenhandtuch oder Frischhaltefolie)
  3. Kleinere Schüssel und Löffel zum Auflösen der Trockenhefe
  4. Messer oder Rasierklinge zum Einschneiden
  5. Pinsel oder Sprühflasche zum Befeuchten
  6. Backblech mit Backpapier oder Backfolie
  7. Optional: Küchenmaschine oder Handrührgerät mit Knethaken

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Bei uns erledigt die Knetarbeit unser bewährter Allrounder in der Küche, die Bosch MUM5, die dank ihres umfangreichen Zubehörs nicht nur Kneten, sondern auch mixen, Gemüse schneiden, Getreide mahlen, Käse reiben, Fleisch wolfen, Kräuter hacken, Kaffee mahlen und, und, und kann. Eine wirkliche Arbeitserleichterung und auch für nicht so technik-affine Menschen leicht zu bedienen!

Zubereitung des Bärlauchbrotes

  1. Gib das Mehl, das Salz und den Zucker in eine Rührschüssel und vermische alles gründlich.
  2. Verrühre die Trockenhefe mit 300 ml warmem Wasser, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
  3. Gib das Hefewasser sowie 3 Esslöffel Olivenöl zu den Zutaten in der Rührschüssel.
  4. Verknete alles gründlich zu einem glatten Teig. Am besten geht das mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührgerät. Wenn du genug Energie hast, kannst du es natürlich auch mit den Händen machen. Der Teig sollte etwa 5 bis 7 Minuten lang durchgeknetet werden.
  5. Decke den Teig ab und lass ich an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen.
  6. Bereite in der Zwischenzeit den Bärlauch für dein Bärlauchbrot vor. Wasche die Blätter zunächst, tupfe sie trocken und entferne die dicken Stiele und Blattachsen. Schneide den Bärlauch dann sehr fein. Versuch dabei wirklich zu schneiden und nicht zu sehr zu drücken, damit dir nicht der ganze Saft aus den Blättern läuft und der Bärlauch dadurch Geschmack einbüßt.
Schnelles Brot mit Bärlauch. Einfaches Rezept. Ideen mit Bärlauch
  1. Nach der ersten Gehzeit knetest du den Bärlauch unter den Teig, bis er sich möglichst gleichmäßig verteilt hat.
  2. Streue etwas Mehl auf deine Arbeitsfläche und forme einen runden Brotlaib. Decke diesen ab und lass ihn nochmal 30 Min an einem warmen Ort gehen.
  3. Nach der zweiten Gehzeit kann es sein, dass dein Brotlaib in der Breite etwas auseinandergegangen ist. Ggf. musst du ihn noch einmal nachformen. Schneide das Brot an der Oberseite mit einem scharfen Messer kreuzweise ein. Bestreiche oder besprühe das Bärlauchbrot mit etwas Wasser und bestäube es mit ein wenig Mehl. Wenn du es gern herzhaft magst, kannst noch einen Esslöffel grobes Meersalz auf dem Brot verteilen.
  4. Gib das Brot auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und backe es im auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorgeheizten Backofen für 45 bis 50 Minuten (mittlere Schiene). Ein hohler, hölzerner Klang beim Klopfen auf die Brotunterseite verrät dir, dass es gar ist.
  5. Lass dein Bärlauchbrot vor dem Anschneiden auf einem Gitterrost vollständig auskühlen.

Gutes Gelingen!

Tipps zum Bärlauch-Rezept

Abschließend noch ein paar kleine Tipps zur Verwertung der Reste und zum Variieren des Bärlauch-Rezeptes.

Tipp 1: Bärlauch-Stiele weiterverwenden, Bärlauchöl ansetzen

Die herausgeschnittenen Stiele und Blattachsen des Bärlauchs musst du nicht wegwerfen, dazu sind sie viel zu schade. Sie mögen vielleicht ein bisschen hart sein, tragen aber trotzdem den vollen Bärlauchgeschmack in sich. Du kannst sie wunderbar weiterverwenden, um ein Bärlauchöl anzusetzen.

Schneide die Stängel ein in grobe Stücke und gib sie in eine gut verschließbare Flasche oder ein Schraubglas, das du dann mit einem neutralen Pflanzenöl auffüllst. Je länger du dein Bärlauchöl ziehen lässt, desto intensiver wird der Bärlauchgeschmack. Probiere dein Öl einfach alle paar Tage einmal und entferne die Stiele, wenn es für dich das richtige Aroma hat. Bärlauchöl passt wunderbar zu Salaten, einfachen Nudelgerichten und auch zu Fisch.

Tipp 2: Variation des Bärlauchbrotes- Kräuterbrote

Es ist gerade gar keine Bärlauchzeit und du hast im Frühjahr nicht daran gedacht, Bärlauch einzufrieren? (Den gefrorenen Bärlauch kann man übrigens auch ganz gut für das Brot verwenden.) Mit dem Rezept kannst du auch viele andere Kräuterbrote backen. Je nachdem, was gerade Saison hat, kannst du alle Kräuter verwenden, die dir schmecken. Back einfach ein Schnittlauchbrot, Rosmarinbrot oder vielleicht ein Wildkräuterbrot mit allem, was die Wiese gerade Essbares zu bieten hat.

Tipp 3: Bärlauch-Baguette, Bärlauchbrot in der Kastenform oder im Eisenbräter

Aus dem Teig für das runde Bärlauchbrot kannst du ebenso ein Baguette oder Stangebrot backen. Aufgrund der flacheren Form verkürzt sich dabei dann die Backzeit um ca. 10 Minuten. Einfach ab und an mal in den Ofen schauen.

Du kannst das Bärlauchbrot auch in einer gefetteten und bemehlten Kastenform oder mit Backpapier in einem Gusseisenbräter backen. Die Backzeit bleibt bei dabei ungefähr gleich.

Weitere Bärlauch-Rezepte findest du hier:

Wenn du gern dein eigenes Bärlauchbeet im Garten anlegen möchtest, kannst du hier nachlesen, wie wir es gemacht haben:

Du suchst noch ein ganz besonders schnelles und einfaches Brotrezept? Dann schau dir gerne unsere beiden Blitzbrote ohne Kneten an:

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WeiterlesenBärlauch-Rezepte: Bärlauchbrot-Kräuterbrot

Käse-Lauch-Suppe, deftige Suppe mit Porree, Käse und Hackfleisch

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte

Käse-Lauch-Suppe, deftige Suppe mit Porree, Käse und Hackfleisch

Die Käse-Lauch-Suppe oder die Porreesuppe, wie wir hier im Norden sagen, ist ein Klassiker unter den „Partysuppen“. Die deftige Suppe lässt sich einfach gut vorbereiten und das auch in größeren Mengen. Wenn die hungrigen Gäste kommen, ist die Käse-Lauch-Suppe schnell aufgewärmt und schmeckt dann gut durchgezogen sogar noch besser als frisch gekocht. Sie ist einfach ein tolles Partygericht und die würzige, deftige Suppe mit Porree, Käse und Hackfleisch schmeckt den meisten immer wieder richtig gut. Für die Vegetarier unter den Gästen lässt sich problemlos und ohne großen Mehraufwand nebenbei auch ein Topf Lauchsuppe ohne Fleisch kochen.

Natürlich ist die Käse-Lauch-Suppe nicht nur ein Partygericht. Am Vortag oder am Morgen gekocht, hast du mit der Porreesuppe ein Mittag- oder Abendessen, das in wenigen Minuten aufgewärmt und servierfertig ist. Und gerade, wenn mal jeder in der Familie wegen zu vieler Termine zu einer anderen Uhrzeit essen muss, kann die Lauchsuppe hervorragend portionsweise aufgewärmt werden. Tatsächlich ist die Käse-Lauch-Suppe ein richtig gutes Mikrowellenessen.

Egal, ob im kleinen Töpfchen für einen allein oder deinem größten Kochtopf als Partysuppe für 40 Personen – so wird die Käse-Lauch-Suppe gemacht:

Die Käse-Lauch-Suppe oder die Porreesuppe, wie wir hier im Norden sagen, ist ein Klassiker unter den „Partysuppen“.

Rezept: Porreesuppe mit Käse und Hackfleisch

Die Mengenangaben für das Rezept der Käse-Lauch-Suppe sind nur so ungefähr. Du brauchst nicht alles bis auf’s Gramm abzuwiegen. Letztlich spielt es keine so entscheidende Rolle für den Geschmack, ob du nun ein bisschen mehr Porree oder lieber mehr Hackfleisch hineingibst. Auch ein Liter mehr Wasser macht noch nicht viel aus. Dann hat die Suppe eben etwas weniger Einlage, aber Hauptsache, sie ist gut abgeschmeckt und alle werden satt. Wie sagte man doch früher so schön?

Fünf sind geladen,
zehn sind gekommen,
gieß Wasser zur Suppe,
heiß alle willkommen

Zutaten für die Käse-Lauch-Suppe

Für eine Porreesuppe für 4 Personen benötigst du in etwa:

  1. 2-3 dickere Stangen Porree/ Lauch
  2. 350-500 g Rinderhack
  3. 2-3 Zwiebeln
  4. 2-3 Knoblauchzehen
  5. 1-2 Liter Gemüsebrühe
  6. 2 Pakete Sahne-Schmelzkäse
  7. Salz, Pfeffer und Paprikapulver zum Abschmecken
  8. etwas neutrales Öl zum Anbraten
Die Käse-Lauch-Suppe oder die Porreesuppe, wie wir hier im Norden sagen ist eine schnelle Partysuppe

Zubereitung der Lauchsuppe

  1. Brate zunächst das Hackfleisch mit etwas Öl bei mittlerer Hitze in deinem Suppentopf krümelig an. Natürlich ab und zu umrühren! Es soll nicht zu dunkel werden, sondern nur garziehen.
  2. Währenddessen kannst du dein Gemüse vorbereiten. Halbiere die Porreestangen der Länge nach und spüle sie äußerst gründlich unter fließendem Wasser. Lauch neigt dazu, in seinen verdeckten Schichten voller Erde zu stecken. Die muss natürlich weg, sonst knirscht es beim Essen zwischen den Zähnen und verdirbt den Suppengenuss. Schneide die Hälften der Lauchstangen nach dem Waschen in dünne, halbe Ringe
  3. Schäle die Zwiebeln und den Knoblauch und schneide beides in feine Würfel.

Tipp: Wenn du mal keinen frischen Knoblauch im Haus hast oder erst beim Kochen merkst, dass dein Knoblauch innen schon holzig geworden ist: Wir haben immer unser vielgeliebtes Knoblauchpulver von Hanse&Pepper im Vorratsschrank. Für die Porreesuppe könntest du die Knoblauchzehen mit ca. ½ bis 1 Teelöffel Knoblauchpulver ersetzen.

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Das Knoblauchpulver ist so fein gemahlen wie Mehl, löst sich beim Kochen oder auch in einem Dressing sofort auf und hat den vollen, intensiven Geschmack frischen Knoblauchs. Ein echtes und praktisches Lieblingsgewürz.

  1. Erhitze die Gemüsebrühe, je nachdem, ob du eine selbstgemachte hast oder Instantpulver verwendest.
  2. Wenn das Hack fertig angebraten ist, gib das Gemüse dazu und dünste es ein paar Minuten mit, bis die Zwiebeln leicht glasig geworden sind.
  3. Gieß den Topf nun mit deiner Gemüsebrühe auf und bring die Suppe bei mittlerer Hitze zum Kochen.

TIPP: Sollte dir beim Kochen schon auffallen, dass sich oben auf dem Wasser sehr viel Fett sammelt, kannst du einen Teil davon mit einem Löffel vorsichtig abschöpfen. Zuviel Fett in der Suppe verhindert, dass sie später richtig schön cremig wird.

  1. Wenn dein Porree gar geworden ist, drehe die Temperatur auf geringe Hitze herunter und lass deine Suppe etwas abkühlen. Sie sollte nicht mehr kochen, wenn du den Schmelzkäse darunter rührst.
  2. Gib dann den Schmelzkäse in die Lauchsuppe, damit sie endlich zu einer Käse-Lauch-Suppe wird und verrühre ihn, bis er sich vollständig aufgelöst hat.
  3. Eigentlich ist die Suppe nun fertig – fehlt nur noch das Abschmecken. Salz, Pfeffer und Paprikapulver runden den Geschmack deiner Lauch-Käse-Suppe ab.

Nun kannst du die Porreesuppe entweder gleich servieren oder kalt stellen und später oder am nächsten Tag wieder aufwärmen. Dann schmeckt sie sogar noch ein bisschen besser. Wirklich wahr!

Die Käse-Lauch-Suppe oder die Porreesuppe mit Hackfleisch. Omas Rezept

Tipps zum Rezept für die Käse-Lauch-Suppe

Tipp 1: Beilagen zur Porreesuppe:

Die einfachste und vielleicht auch beste Beilage zur Porreesuppe ist einfach ein gutes, helles Brot. Das kann ein in Scheiben geschnittenes Baguette oder Meterbrot sein. Auch ein Zwiebelbrot passt gut zur Käse-Lauch-Suppe. Wir reichen auch gern unser „Brot ohne Kneten“ dazu, das du auf den Bildern in einer Variante mit Schwarzkümmel sehen kannst. Dein Brot nach Wahl kannst du entweder direkt frisch oder ein bisschen aufgebacken zur Lauchsuppe servieren.

Soll deine Lauchsuppe auch ohne Brot so richtig sattmachen, gib als Einlage einfach noch in dünne Scheiben geschnittene, festkochende Kartoffeln hinzu und lass sie in der Brühe mit gar kochen. Dann benötigst du gar keine Extra-Beilage mehr.

Tipp 2: Vegetarische Käse-Lauch-Suppe

Möchtest du die Käse-Lauch-Suppe als vegetarisches Gericht zubereiten, kannst du das Hackfleisch natürlich einfach weglassen. Dann dünstest du nur das Gemüse an und verfährst ansonsten genauso wie oben beschrieben. Die Suppe schmeckt auch ohne Fleisch, es fehlt ihr allerdings ein wenig an Einlage. Unsere Experimente mit getrockneten Soja-Hackschnetzeln waren, zumindest unserer Meinung nach, nicht so erfolgreich. Irgendwie hatten sie auch nach dem Einweichen und Kochen immer noch eine etwas zu harte Konsistenz für eine Cremesuppe, wie wir fanden. Probiere es im Zweifel natürlich selbst.

Wir geben gern einfach ein paar in dünne Scheiben geschnittene festkochende Kartoffeln dazu. Diese nehmen beim Kochen wunderbar den Geschmack von Lauch, Zwiebeln, Knoblauch und Gemüsebrühe auf und machen die Lauch-Käse-Suppe schön sämig..

Tipp 3: Käse-Lauch-Suppe mit Pepp

Für ein bisschen mehr Pepp kannst du auch noch etwas Rauchpaprika oder Chipotle-Chili-Pulver zum Abschmecken der Käse-Lauch-Suppe verwenden.  Das kommt sowohl in der Variante mit Hackfleisch als auch in der vegetarischen Porreesuppe ziemlich gut. Und natürlich gibt es beides auch in der immer hervorragenden Qualität von Hanse&Pepper

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Tipp 4: Käse-Lauch-Suppe ohne Lauch?

Mal keine Lust auf Porree? Dann probiere das Rezept einfach mal ohne Lauch und ersetze es durch einen milden Weißkohl. Wir nehmen da sehr gern einen Spitzkohl. Der Kohl harmoniert mit allen Zutaten ebenso gut wie der Porree. Beim Knoblauch kannst du dann ruhig ein bisschen großzügiger sein, den verträgt der Kohl ganz hervorragend. Ansonsten kannst du die Käse-Kohl-Suppe genauso zubereiten wie die Lauchsuppe. Sie schmeckt aber einfach mal ganz anders und könnte vielleicht auch deinen Gästen gefallen.
Nun aber genug geschnackt! Ran an Töpfchen oder Gulaschkanone, gutes Gelingen, guten Appetit und wie immer – alles Liebe!

Die Käse-Lauch-Suppe oder die Porreesuppe mit Hackfleisch oder vegetarisch

Schau auch gern in unsere anderen Rezepte. Dort findest du weitere (norddeutsche) Gerichte, Eintöpfe, Suppen- und Brotrezepte.

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WeiterlesenKäse-Lauch-Suppe, deftige Suppe mit Porree, Käse und Hackfleisch

Schnelles Brotrezept – Brot ohne Kneten, ohne Aufgehen

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte

Schnelles Brotrezept –
Brot ohne Kneten, ohne Aufgehen

Du möchtest gern ein ganz einfaches, schnelles Brot backen? Ein Brot ohne Kneten, das in fünf Minuten vorbereitet ist? Eines mit einem Brotteig, der nicht aufgehen muss, und das du ohne Wartezeit sofort backen kannst? Dann ist unser schnellstes Brotrezept vielleicht genau das Richtige für dich. Du brauchst nur ganz wenige Zutaten und dieses Blitzbrot ist wahrscheinlich schneller gebacken als du eines vom Bäcker besorgen kannst. Trotzdem ist es außen richtig schön knusprig und innen weich und saftig. Du glaubst nicht, dass so ein unglaublich schnelles Brotrezept funktioniert und das Brot dann auch noch richtig gut schmeckt? Dann probiere es unbedingt aus und überzeuge dich selbst, das geht ratzfatz!

Viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!

Brot backen ohne Aufgehen, schnell und einfach

Rezept für das schnelle Brot ohne Gehzeit:

Zutaten:

  • 500 g helles Weizenmehl
  • 1 ½ TL Salz
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7-8g)
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • Etwas Mehl zum Bestäuben

Utensilien:

  • Messbecher oder Küchenwaage
  • Schüssel für den Teig
  • Kleine Schüssel zum Anrühren der Hefe
  • Rührlöffel oder Teigschaber
  • Backform (z.B. kleiner Eisenbräter oder Kastenform)*

    kleine Backform (z.B. Eisenbräter 20-25 cm oder Kastenform halb)
    Die Form darf keinesfalls zu groß sein.

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Nicht nur für den Weihnachtsbraten oder Schmorgerichte ist eine Cocotte/ ein Gusseisen-Bräter ein tolles Küchenutensil sondern eben auch zum Brotbacken. Hier ein deutsches Produkt in einem schönen Brotbackset  – auch für den (relativ) kleinen Geldbeutel.

N/A

einfaches, schnelle Brotrezept ohne Wartezeit

Zubereitung:

  1. Gib ein Päckchen Trockenhefe (7-8 Gramm) in 350 ml lauwarmes Wasser und verrühre das Ganze, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
  2. Gib 500 g helles Weizenmehl und 1 ½ Teelöffel Salz in eine Schüssel und vermische beides.
  3. Gieße die Wasser-Hefe-Mischung über das Mehl und verrühre alles, bis ein homogener Teig entstanden ist. Der Teig ist am Ende recht weich und klebrig.
  4. Streue ein wenig Mehl auf den Boden deiner Backform, gib den fertigen Brotteig als möglichst runde Kugel hinein und streiche die Oberfläche ein wenig glatt. Das ist vielleicht ein wenig schwierig, da der Teig wirklich sehr weich ist. Versuche aber unbedingt, ihn möglichst kompakt in der Form eines kleinen Brotlaibes in die Backform zu bekommen. Drücke den Teig nicht platt. Wenn du den Teig an der Oberseite noch ein wenig einritzt, bzw. eine Kerbe hineindrückst, platzt das Brot beim Backen nicht einfach an irgendeiner Stelle auf. Das sieht dann einfach hübscher aus. Für die Optik kannst du den Teig auch noch ein wenig mit Mehl bestäuben. Das war es dann aber auch schon mit der Vorbereitung. Das Brot ist fertig zum Backen.
  5. Stelle die Backform auf die mittlere Schiene des kalten Backofens und stelle ihn auf 200 Grad Ober- /Unterhitze. Lass das Brot nun 45 Minuten backen. Nimm es dann aus dem Ofen und lass es auf einem Gitter auskühlen. In sehr eiligen Fällen kannst du dein Blitzbrot aber schon nach einer halben Stunde anschneiden.
ein frisches Brot schnell und einfach gemacht

Tipps zum Brotrezept:

1.) Wann ist das Brot gar?

Ob dein Brot wirklich durchgebacken ist, kannst auf zwei Arten herausfinden.

Bei der „Klopfprobe“ klopfst du einfach mit den Fingerknöcheln auf die Unterseite des Brotes. Der Klang sollte hohl und etwas hölzern sein – dann ist dein Brot gut.

Ganz auf Nummer Sicher gehst du mit einem Bratenthermometer. Versuch die Spitze des Thermometers möglichst genau in der Mitte deines Brotes zu platzieren, um die Kerntemperatur zu bestimmen. Liegt diese zwischen 95 und 97 Grad, ist dein Brot durchgebacken.

2.) Variationen des schnellen Brotes

Vielleicht ist dir das Rezept doch etwas zu simpel? Du kannst das Brot natürlich nach Belieben noch mit verschiedenen Zutaten etwas aufpeppen. Je nachdem, womit oder wozu du es genießen möchtest, kannst du noch verschiedene Samen, getrocknete Kräuter, Knoblauchpulver* oder auch kleingehackte, getrocknete Früchte unter den Brotteig geben. Vielleicht bestreust du auch nur die Oberseite des Brotes zum Beispiel mit Kürbiskernen, Mohn, Sesam oder, was wir besonders gern mögen, mit Schwarzkümmelsamen*.
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3.) Leserfrage: „Warum ist mein Brot nicht aufgegangen?“

Wir freuen uns immer sehr über eure Kommentare und E-Mails mit Bildern, besonders, wenn euch unsere Beiträge gefallen haben und ihr selbst daraus etwas Tolles gezaubert habt. In diesem Fall war das leider nicht der Fall, denn einer unserer Leserinnen ist das Brot ohne Kneten und Aufgehen gründlich misslungen. Ihr seht es auf ihrem angehängten Bild: Mehr ein großer Keks als ein schönes Brot! Aber warum ist das Brot denn nun nicht aufgegangen?

Das Brot ist nicht aufgegangen, die Form war zu groß

Versuchen wir mal, anhand des Bildes herauszufinden, warum das Brot nichts geworden ist. Ich würde sagen, zwei Dinge könnten die Ursache sein. Entweder das eine oder das andere oder am Ende vielleicht sogar beide zusammen.

Zunächst einmal war die Form ganz eindeutig zu groß. Das Blitzbrot beginnt ja erst aufzugehen, wenn es in den kalten Backofen kommt und sich zusammen mit diesem langsam erwärmt. Ist die Form zu groß, geht der sehr weiche Teig in alle Richtungen auf und läuft quasi richtig auseinander. Dann bleibt das Brot zu flach, backt zu schnell durch und am Ende hast du einen harten Brotfladen.

Also sucht euch am besten eine Form aus, die nicht sehr viel größer als die kleine Teigkugel ist und drückt den Teig auf keinen Fall platt, damit das Brot möglichst hoch und damit innen schön locker wird.

Der zweite Grund für das missratene Brot kann aber natürlich auch noch (oder hinzukommend) die Hefe sein. Trockenhefe ist zwar schon eine ganze Weile haltbar, verglichen mit frischer Hefe, aber irgendwann ist sie auch zu alt, als dass sich die Hefepilze noch aktivieren ließen. Dann gehen deine Backwaren nicht mehr gut oder am Ende gar nicht mehr auf. Also ab und an mal auf das Mindesthaltbarkeitsdatum schauen. Wobei es auch bei eigentlich noch haltbarer Trockenhefe mal passieren kann, dass sie einfach nicht tut, was wir uns von ihr wünschen.

Unserer Leserin toi, toi,toi für einen eventuellen zweiten Versuch und allen anderen hoffentlich gutes Gelingen gleich beim ersten Backversuch!

Update: Der zweite Versuch mit dem Brotrezept ist geglückt

Unsere treue Leserin hat dem Blitzbrot tatsächlich noch eine zweite Chance gegeben. Diesmal in einer kleinen Kastenform und einem neuem Päckchen Trockenhefe. Wir haben uns gefreut zu sehen und zu lesen, dass dieses Mal alles ohne Probleme geklappt hat, das Brot schön aufgegangen ist und der ganzen Familie geschmeckt hat. Nun kannst du dir auch ein Bild davon machen, wie dein Brot in einer Kastenform gebacken aussehen könnte.

Egal, welche Art von Backform du verwendest, achte unbedingt darauf, dass sie nicht zu groß ist. Im Zweifel lässt sich auch eine große Kastenform mit einer „Zwischenwand“ aus gefalteter Alufolie in der Länge etwas verkürzen.

Schnelles Brot in der Kastenform gebacken

Schnelles, einfaches Brot ratzfatz

Egal, ob ganz einfach nur so oder noch mit ein paar aromatischen Extrazutaten, mit diesem Rezept kannst du nach nur 90 Minuten ein knuspriges, frisches Brot auf den Tisch bringen. Unser schnellstes Brot kommt immer dann zum Einsatz, wenn einem die Zeit zum Backen eigentlich fehlt, am Sonntagabend unerwartete Gäste zum Abendbrot da sind oder wir schlicht vergessen haben, dass wir nachher ja noch Brot bräuchten. Es ist einfach unser Last-Minute-Brot!

ein frisch gebackenes Brot unter 90 min. ohne Wartezeit und ohne Kneten

Ansonsten lassen wir unseren Brotteigen gern die Zeit in aller Ruhe aufzugehen und ja, die Geduld lohnt sich natürlich. Das schnellste Brot geht im Ofen tatsächlich ziemlich toll auf, aber mit einem mit viel Liebe und Geduld zubereiteten Teig kann so ein Blitzrezept dann doch nicht ganz mithalten. Schau dir gern mal unser Rezept zum Brot ohne Kneten an. Das macht kaum mehr Arbeit, muss dann aber vier Stunden aufgehen. Dafür wird dann aber auch noch ein bisschen knuspriger und schöner.

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Rezept Zwiebelkuchen – Herzhafter Kuchen vom Blech

  • Beitrags-Kategorie:Rezepte

Rezept Zwiebelkuchen -
Herzhafter Kuchen vom Blech

Dieser Zwiebelkuchen ist einer unserer liebsten herzhaften Kuchen vom Blech. Daher wollen wir dir dieses Rezept natürlich nicht vorenthalten. Der Belag aus Zwiebeln, Schinken/Speck, Eiern und Schmand macht den Zwiebelkuchen besonders saftig. Er lässt sich gut vorbereiten, wenn du am Abend Gäste erwartest und dann nicht noch lange in der Küche stehen willst. Mit einem schönen gemischten Salat und vielleicht einem guten, trockenen Weißwein oder Federweißen hast so du ein schnelles, leckeres Abendessen. Zwiebelkuchen schmeckt aber auch kalt sehr gut und findet nach unserer Erfahrung auch auf einem kalten Buffet großen Anklang. Ebenso wie Zwiebelkuchenreste vom Vortag, die wirklich immer auf mysteriöse Weise aus der Küche verschwinden.

Das Rezept lässt sich auch als vegetarische Variante zubereiten. Dazu haben wir am Ende des Beitrags noch ein paar Tipps für den vegetarischen Zwiebelkuchen.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Zwiebelkuchen vom Blech, einfaches köstliches Rezept

Was du für den Zwiebelkuchen vom Blech benötigst:

Zutaten für den Teig:

  • 500 g Mehl
  • ½ Würfel frische Hefe oder 1 Packung Trockenhefe
  • 125ml lauwarme Milch
  • 40g Butter
  • ½ TL Salz

Zutaten für den Belag:

  • 1 kg Zwiebeln
  • 150 g Schinken oder Speck
  • 20 g Butter
  • 50 g altbackenes helles Brot oder Brötchen, Wasser zum Einweichen
  • 125 ml Schmand, Creme Fraiche oder saure Sahne
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Kümmel, Paprika Pulver (edelsüß oder Rauchpaprika)
  • Geriebener Käse zum Überbacken (z.B Mozarella, Parmesan, Emmentaler – nach Geschmack)
Zwiebelkuchen vom Blech einfaches Rezept

Utensilien für den Zwiebelkuchen vom Blech:

  • Schüssel mit Deckel oder Frischhaltefolie für den Teig
  • Rührlöffel
  • Messer und Brett
  • Bratpfanne
  • Schüssel für den Belag des Zwiebelkuchens
  • Schüssel zum Verquirlen der Eier
  • Kleine Schüssel oder tiefer Teller zum Einweichen des Brotes
  • Gefettetes Backblech oder Backblech mit Backpapier

Zubereitung des Zwiebelkuchens:

  1. Bereite zunächst aus Mehl, Hefe, Milch, Butter und Salz einen Hefeteig zu und lass ihn abdeckt an einem warmen Ort für mindestens eine Stunde gehen. (eine genaue Anleitung dazu findest du unten in den Tipps)
  2. Schäle die Zwiebeln und schneide sie in feine Würfel.
  3. Schneide den Schinken in feine Würfel, gib ihn ohne Fett in eine Pfanne und brate ihn bei mittlerer Hitze kurz aus (2-3 Minuten). Dann nimm den Schinken aus der Pfanne und gib ihn in eine Schüssel.
  4. Weiche das Brot mit etwas Wasser ein, bis es sich vollgesogen hat, drücke es anschließend gründlich aus und zupfe es in kleine Stückchen.
  5. Gib nun die Butter in die Pfanne und brate bei niedriger Hitze die Zwiebelwürfel, bis sie glasig, aber nicht braun sind.
  6. Gib nun dein Brot mit in die Pfanne und dünste es kurz mit.
  7. Vermische Brot und Zwiebeln mit den Schinkenwürfeln in Schüssel und lass alles etwas abkühlen.
Zwiebelkuchen mit Federweißer
  1. Verquirle die Eier, gib den Schmand und die Gewürze hinzu und vermische das Ganze in der Schüssel mit der abgekühlten Brot- Zwiebel-Schinkenmischung. (Ist sie zu heiß, stocken deine Eier)
  2. Rolle deinen aufgegangen Teig etwa 1cm dick aus und gib ihn auf ein gefettetes oder mit Backpapier belegtes Backblech.
  3. Verteile den Belag gleichmäßig auf dem Teig und streiche ihn glatt.
  4. Lass den Teig noch etwa 20 min gehen und heize in der Zeit den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor.
  5. Backe den Zwiebelkuchen auf der mittleren Schiene für ca. 45 Minuten.
  6. Nach 30 min Backzeit streust du den geriebenen Käse über den Kuchen. Er sollte nicht zu lange mitbacken, damit er nicht zu dunkel und zu hart wird.
  7. Durch Einstechen mit einer Gabel kannst du zwischendurch überprüfen, ob dein Zwiebelkuchen bereits gar ist. Klebt keine Teigmasse mehr an der Gabel, ist der Kuchen fertig.

Schneide den Zwiebelkuchen in gleichmäßige Stücke. Du kannst ihn sofort heiß servieren, er schmeckt aber auch kalt sehr gut. Als Beilage empfehlen wir einen schönen frischen Salat.

Gutes Gelingen!

Tipps für die Zubereitung des Zwiebelkuchens:

Zwiebelkuchen einfaches Rezept vom Blech

1.) Zubereitung des Hefeteigs

Vermische das Mehl in einer Schüssel mit dem Salz. Forme in der Mitte eine Mulde und gib die zerbröckelte frische Hefe oder die Trockenhefe hinein. Übergieße sie mit der lauwarmen Milch und verrühre das Ganze, bis sich die Hefe ausgelöst hat. Rühre  nun nach und nach Mehl vom Rand der Schüssel darunter. Wenn sich nichts mehr Unterrühren lässt, füge die Butter hinzu und verknete alles mit den Händen, bis sich die Zutaten zu einem glatten Teig verbunden haben. Decke nun deine Schüssel mit einem Deckel oder Frischhaltefolie ab und stelle sie für eine Stunde zum Gehen an einen warmen Ort.

2.) Vegetarische Variante des Zwiebelkuchens:

Der Zwiebelkuchen lässt sich natürlich auch als vegetarisches Gericht zubereiten. Am einfachsten ist es, den Schinken einfach wegzulassen.  Wir finden aber, dass der Kuchen ein wenig Raucharoma sehr gut verträgt und nutzen daher gerne Rauchpaprika.  Das Paprikapulver geben wir kurz vor Ende der Garzeit zu den Zwiebeln in die Pfanne und lassen es ein wenig mit anbraten, damit es seinen vollen Geschmack entfaltet.

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Am liebsten verwenden wir die milde Rauchpaprika von Hanse&Pepper, dort ist aber auch  eine schärfere Variante erhältlich, wenn du es gern noch würziger magst.

N/A

3.) Zwiebelkuchen mit Kräutern

Zwiebelkuchen selber machen, einfaches Rezept vom Blech

Mit verschiedenen frischen (oder auch getrockneten) Kräutern lässt sich der Zwiebelkuchen noch verfeinern. Rühre sie einfach feingehackt mit unter den fertigen Belag, bevor du ihn auf dem Teig verteilst. Je nachdem, was du verwendest, bekommt der Zwiebelkuchen nochmal eine ganz andere, frische Note. Wir finden, Petersilie, Oregano, Majoran oder echter Dost passen besonders gut dazu, aber da kannst du natürlich auch einfach experimentieren.

Wenn du die Kräuter lieber nicht mitbacken, sondern sie ganz frisch genießen möchtest, kannst du sie auch feingehackt direkt vor dem Servieren über den fertigen Zwiebelkuchen streuen.

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