15 Kräuter und Gemüse, die wir im Januar ernten können – Wetten, dass? Runde 2
Begleite uns auf einen Rundgang durch unseren Selbstversorger-Garten und schau welches Gemüse wir im Winter noch ernten können.
Nützliche Tipps und Ideen rund um den Garten, den Gemüseanbau und die naturnahe Gartengestaltung.
Begleite uns auf einen Rundgang durch unseren Selbstversorger-Garten und schau welches Gemüse wir im Winter noch ernten können.
Trotzen wir dem kalten Januar einfach und schauen nach, ob sich in unserem Garten wirklich 15 oder gar noch mehr erntebereite Kräuter- und Gemüsesorten finden lassen.
Blattläuse bekämpfen? Abwarten - der Marienkäfer kommt schon! Du kommst nichtsahnend in deinen Garten und siehst auf einmal schwarz. Die Rose oder dein Gemüse ist plötzlich voller Blattläuse. Die waren doch gestern noch nicht da! Erst mal durchatmen – kein Grund zur Panik! Du musst sie nicht sofort bekämpfen, keine Pflanze stirbt gleich an ein paar Läusen. Warte einfach ein paar Tage ab – sehr wahrscheinlich werden sich bald die ersten Gartenbesucher mit Appetit auf die kleinen, unerwünschten Biester einfinden. Einer der ersten und hungrigsten ist meist der als Glücksbringer bekannte Marienkäfer, unser heimischer Siebenpunkt. Wo der Gärtner nur Schädlinge sieht, sieht der Marienkäfer einen reich gedeckten Tisch Den Anblick, den hier unser Ampfer bietet, kennt wohl jeder Gärtner aus eigener Erfahrung. Alles voll mit Läusen! Schrecklich! Wie wird man die bloß wieder los? Denk gar nicht erst an den Griff zur Giftspritze, warte erst mal ab und beobachte das Ganze.Wir haben den Ampfer auch im Auge behalten und konnten schon nach kurzer Zeit beobachten, wie ganze Scharen von Marienkäfern sich auf den Weg zu den Blattläusen gemacht haben. 100 bis 150 Blattläuse vertilgt ein einziger Marienkäfer am Tag. Eine Marienkäferlarve braucht bis zu ihrer Verpuppung um die 500 Läuse, die ihre Hauptnahrung darstellen. Betrachtet man das Ganze so, fragt man sich fast schon, ob die Läuse auf dem Ampfer denn auch reichen werden, um alle satt zu bekommen.Wir haben in unserem Garten die Erfahrung gemacht, dass die Blattläuse meist ebenso schnell wieder verschwinden wie sie aufgetaucht sind, ohne dass wir aktiv etwas gegen sie unternommen hätten. Trau dich also und gibt der Natur eine Chance – vielleicht löst sich das Blattlausproblem ganz von allein und du kannst in deinem Garten auch ein paar der hübschen Nützlinge bei der Jagd beobachten. Wie locke ich Marienkäfer in meinen Garten? Wo Blattläuse zu finden sind, werden die Marienkäfer auch nicht lange auf sich warten lassen. Den Weg in deinen Garten finden sie ganz von allein. Damit sie sich bei dir auch langfristig wohlfühlen, kannst du aber durchaus etwas tun – oder, genauer gesagt, gerade nicht tun. In einem Garten ohne Gifte und Chemie mit ein paar unaufgeräumten Ecken fühlen sich die kleinen Gartenhelfer am wohlsten. Je mehr von ihnen bei dir gibt, desto weniger wirst du Blattläuse bekämpfen müssen.Zweimal im Jahr paaren sich die Marienkäfer, im Frühling und im Herbst. Das Weibchen legt dann etwa 400 Eier an Blattunterseiten oder auch an Baumrinde ab, aus denen schon nach wenigen Tagen die Larven schlüpfen. Die Herbstgeneration überwintert als Käfer an geschützten Stellen im Garten, wie Laubhaufen, morschem Holz oder Ritzen zwischen Steinen. Um ihnen also gute Überwinterungsmöglichkeiten zu bieten, darfst du dich wieder mal zurücklehnen und einfach nichts tun.In deinem Garten dürfen zum Beispiel gerne ein paar Laubhaufen liegen bleiben. Darin werden neben den Marienkäfern auch viele andere Insekten und vielleicht sogar ein Igel überwintern. Laubsauger und andere Geräte, die im Herbst zu ihrem lautstarken Einsatz kommen, vernichten nicht nur diese potentiellen Winterquartiere, sondern töten alles, was sich bereits darin befindet. Mit einem…
Glückliche, gesunde Hühner und verbesserte Legeleistung auch im Winter
Totholz im Garten – Alles andere als „tot“ „Totholz“ ist eigentlich ein irreführender Begriff, denn vergehende Bäume, Stämme, Äste, Zweige und Wurzeln bedeuten Leben pur. Auf die Frage: „Was lebt denn in und vom Totholz“, kann man mit der Gegenfrage: „Was denn nicht?“ antworten. Vielen Insekten dient es als Kinderstube oder Winterquartier, Vögel finden darin Nahrung, Unterschlupf und Nistplätze, Igeln bietet es neben ihrer Nahrung, den Insekten, in der Sicherheit und Wärme des sich zersetzenden Holzes Tagesschlafplätze und Winterquartiere. Auch andere Kleinsäuger, Amphibien und Reptilien nutzen die geschützten Bereiche in liegendem Totholz. Pilze, Moose und Flechten können sich ansiedeln, das Mikroklima wird positiv beeinflusst, Feuchtigkeit im Boden gehalten – der Nutzen von Totholz ist essentiell für die komplexen Kreisläufe in der Natur. In der freien Natur wird es allerdings immer weniger. Aufgeräumte Wälder und Landschaften entziehen der Fauna zunehmend den Lebensraum. Wenn das noch nicht genügend Gründe sind, in seinem Garten Bereiche mit Totholz zu schaffen, gibt es wenigstens zwei weitere Argumente. Zum einen kannst du dir mit gutem Gewissen die Entsorgung von anfallendem Astschnitt sparen und zum anderen kann Totholz im Garten wunderschön sein. Den gestalterischen Möglichkeiten, es nutzbringend und zugleich dekorativ im Garten zu platzieren sind keine Grenzen gesetzt. Hier einige Beispiele aus unserem Garten. Vielleicht auf den ersten Blick etwas „unordentlich“ wirkt ein locker geschichteter Reisighaufen mit vielen Hohlräumen, den du vielleicht an einer weniger prominenten Stelle im Garten platzieren kannst. Wichtig ist, dass das Holz dort möglichst lange unberührt liegen kann. Wenn der Astabschnitt nur über den Winter bis in den Mai liegen bleibt, kann zwar der Igel dort ungestört seinen Winterschlaf halten, aber eventuell darin befindliche Insektenbrut braucht längere Zeit, bis zum Schlüpfen und Heranwachsen. Drei bis fünf Jahre dauert es zum Beispiel, bis sich ein Nashornkäfer von der Larve über den Engerling zum erwachsenen Tier entwickelt hat. In dieser Zeit lebt er vom und im Mulm, also dem bereits fast vollständig zersetzten Holz. In der Zwischenzeit freut sich vielleicht der Zaunkönig jedes Jahr über einen geeigneten Nistplatz in einem der Hohlräume. Ein Sichtschutz aus Totholz, wie wir ihn an der einzigen kleinen Straße, die an unserem Gelände vorbeiführt, errichtet haben, ist nicht nur kostengünstig, sondern zeigt je nach Jahreszeit, Wetter und Lichtverhältnissen ein ganz anderes Gesicht. Nasses Holz, das in der Sonne funkelt, kleine Eiskristalle im Winter, vielfältige Farben an einem heißen Sommertag, immer ist die Wirkung eine andere. Geht man ein wenig näher heran, zeigen sich die vielfältigen Farben und Strukturen der unterschiedlichen Holzarten. Ebenso vielfältig sind auch die jeweiligen Nutzer. Manche Insekten bevorzugen Laub-, andere Nadelholz, wieder andere sind auf bestimmt Baumarten spezialisiert. Kaum möglich, sich alle Bedürfnisse im Einzelnen zu merken, also bieten wir doch von jedem etwas an – die Tiere werden schon selber wissen, was ihnen zusagt. Gehen wir noch ein wenig näher heran, kannst du sehen, was für interessante Spuren die Insekten auf dem Holz hinterlassen, fast schon kleine Kunstwerke. Spannend wie ein Krimi liest es sich, was an einem vergehenden Baum vor sich geht, bis er irgendwann…
Teichbau Teil 2 Wie schwer so eine Teichfolie doch ist. Mit vereinten Kräften konnten wir sie gerade eben bewegen. Das Auslegen im Teichbecken war dann aber doch einfacher als gedacht. Nun konnte die Tiefwasserzone schon mal befüllt werden. Bis morgen sollte sich dann die Folie soweit gesenkt haben, dass auch das restliche Wasser eingelassen werden kann. Eine provisorische Ausstiegshilfe für Igel und Co.haben wir zu Feierabend noch schnell angebracht. Es soll schließlich nicht in der ersten Nacht schon ein Tier in dem neuen Gewässer ertrinken.
Teichbau Teil 1 Der Aushub für unseren Teich ist geschafft und wir konnten heute das Schutzvlies verlegen. Kormin dachte anscheinend, diese tolle Rolle sei ein neuer Hundeliegeplatz und hat es sich darauf gemütlich gemacht, während er uns beim Arbeiten zusah.
Was gibt es denn über Radieschen so viel zu sagen, fragt sich manch einer vielleicht. Sie sind rund und knackig, ein bisschen scharf und schmecken sehr gut auf Brot oder im Salat. Zudem sind sie sehr leicht selbst anzubauen und eignen sich damit auch für absolute Gartenneulinge. Einfach die Samen in den Boden legen...