Remoulade selber machen –
Rezept für Remouladensoße

Remoulade selber zu machen, ist denkbar einfach und das Ergebnis lässt sich kaum mit einer gekauften Remoulade vergleichen. Ob als Beilage zu Bratkartoffeln, zu gekochtem Ei, auf den unterschiedlichsten Sandwiches oder belegten Brötchen, zu verschiedenen Fleischgerichten – eine selbstgemachte Remouladensoße passt zu den unterschiedlichsten Speisen.

Remoulade selber machen

Basis unserer selbstgemachten Remoulade ist eine gute Mayonnaise. Wir machen auch diese am liebsten selbst. Wie das schnell und einfach gelingt, kannst du HIER nachlesen.  Eine gekaufte Mayonnaise deiner Wahl geht aber ebenso und hat den kleinen Vorteil, dass deine Remouladensoße damit etwas länger haltbar ist, als eine mit frischer Mayonnaise aus rohem Eigelb, die man am besten am Tag der Zubereitung verbraucht. Verfeinert wird sie mit saurer Gurke, gekochtem Ei, Kräutern und Gewürzen. Und das ist unser Rezept für Remouladensoße:

Zutaten für die Remouladensoße

  • 100 ml Mayonnaise
  • 4-6 Cornichons oder 1-2 Gewürzgurken
  • ½ Zwiebel
  • 1 hartgekochtes Ei
  • Frischer Schnittlauch (ca. 1/3 Bund)
  • Frische Petersilie oder Giersch (ca. 1/3 Bund)
  • Salz
  • Weißer Pfeffer
Remoulade - Vorbereiten der Zutaten

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Zubereitung der Remoulade:

Die Gurken werden gewürfelt. Je nachdem, wofür du die Remoulade verwenden möchtest, sehr fein oder auch etwas gröber. Für einen Brotaufstrich empfehlen sich wirklich feine Würfelchen, soll die Soße hingegen z.B. zu Bratkartoffeln gereicht werden, können die Stückchen ruhig ein bisschen größer sein.

Auch das gekochte Ei würfelst du nach deinem Geschmack fein oder etwas gröber. Ebenso verfährst du mit der Zwiebel.

Der Schnittlauch wird in dünne Ringe geschnitten und die Petersilie oder der Giersch fein gehackt. Das funktioniert sehr gut mit einem Wiegemesser oder einem großen Küchenmesser. Diese Kräuter sollten wirklich richtig fein gehackt werden, bis der Saft auszutreten beginnt. Besonders die Petersilie könnte sonst später im Mund als etwas hart empfunden werden, wenn sie zu grob gehackt ist.

Remouladenzutaten gut hacken

Im Frühling, wenn die Petersilie in unserem Garten noch nicht so richtig in Fahrt gekommen hat, verwenden wir stattdessen den jungen, frischen Giersch. Beide Kräuter ähneln sich geschmacklich sehr stark, so dass der Giersch eine gute Petersilienalternative ist.

Hast du gar keine frischen Kräuter zur Hand, lassen sich auch tiefgekühlte recht gut verwenden. Getrocknete Kräuter würden wir für die Zubereitung einer Remouladensoße allerdings nicht empfehlen, da sie deutlich weniger aromatisch sind.

Gurke, Ei und Kräuter hebst du nun unter deine Mayonnaise und stellst sie mindestens eine Stunde zum Durchziehen in den Kühlschrank.

Danach rührst du sie noch einmal gut durch und schmeckst sie mit Salz und weißem Pfeffer ab. Ob und wie viel  Salz und Pfeffer noch nötig sind, hängt sehr stark davon ab, wie stark deine Mayonnaise bereits gewürzt ist und nicht zuletzt natürlich auch von deinem eigenen Geschmack.

Damit ist die Remouladensoße bereits fertig zum Servieren!

Fertige Remoulade selber gemacht

Variationen des Remouladenrezepts:

Das Rezept für Remouladensoße kannst du vielfältig variieren – ganz nach Verwendungszweck und persönlichem Geschmack.

So kannst du wahlweise noch andere Kräuter, wie Dill, ein wenig Liebstöckel, Zitronenmelisse, etwas Gundermann und vieles mehr dazugeben. Viele Menschen mögen auch gern Kapern in ihrer Remouladensoße.

Bei Freunden von Fisch und Meeresfrüchten sind auch einige fein gehackte Sardellen oder ein bisschen Kaviar oder Seehasenrogen eine beliebte Zutat zum Verfeinern der Remoulade.

Tipp: Remouladensoße verfeinern

So wie sie ist, ist die Remouladensoße schon äußerst wohlschmeckend, aber es gibt noch einen kleinen Tipp aus der Küche meiner Mutter, um sie noch weiter zu verfeinern. In den 70er Jahren gab es bei uns zu Hause, wenn die Familie zu Besuch kam, oft Bratkartoffeln, eine große Schüssel Krabben und dazu die selbstgemachte Remouladensoße meiner Mutter. Ihre Remoulade war so wohlschmeckend und vor allem geradezu schaumig, dass sie immer bis auf den letzten Löffel aufgegessen wurde, egal wie viel sie davon zubereitet hatte.

Wie ist ihr das nur gelungen, eine so fluffige, leicht erscheinende Remouladensoße hinzubekommen? Ganz einfach: Kurz vor dem Servieren schlug sie immer frische Sahne auf und hob die geschlagene Sahne vorsichtig unter die Remoulade, damit sie nicht wieder zusammenfiel. So wurde aus der schlichten Remouladensoße im Handumdrehen eine wahre Delikatesse.

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