Grog-Rezept: heißer Rum für warme Füße

In den 70er Jahren in Dithmarschen: Nach einem Spaziergang bei winterlicher Kälte in der norddeutschen steifen Brise, kommen alle mit eisigen Füßen und roten Nasen nach Haus. Mama jammert: „Ick heff so koole Fööt!“ „Ick maag uns eerst mal en Grog!“ sagt Papa dann. Er hat wie immer für alles die Lösung parat: Sein Grog-Rezept, ein heißer Rum für warme Füße.

Grog-Rezept mit dem Rum Don Papa

Ich liebte den Duft des heißen Rums und bewunderte immer die hübschen, gläsernen Rührstäbchen in den Gläsern, die oben mit verschiedenen kleinen Köpfchen verziert waren. Die waren aber nur zum Angucken, denn ich bekam natürlich einen heißen Kakao und keinen Grog. Heute darf ich diesen norddeutschen Klassiker auch selbst genießen, der natürlich immer nach Papas Grog-Rezept zubereitet wird und garantiert warme Füße macht. Gegen die rote Nase hilft er aber nur, wenn du bei einem Glas bleibst. Nach dem zweiten wird die Nase garantiert sofort wieder rot.

Was du benötigst:

Zutaten für das klassische Grog-Rezept

Pro Glas:

  • 2 cl aromatischer brauner Rum
    (mehr darf’s immer sein)
  • 2 Stücke Würfelzucker oder 2 TL Zucker
  • 150 ml Wasser

Utensilien:

  • Wasserkocher oder Teekessel
  • Grog- oder Weinglas
  • Glas-Rührstäbchen oder Teelöffel
Heißer Grog im Wohnzimmer

Zubereitung:

  • Das Wasser zum Kochen bringen
  • Je 2 cl des Rums und zwei Stück Würfelzucker oder 2 Teelöffel losen Zucker in die Gläser geben.
  • In jedes Glas ein gläsernes Rührstäbchen oder einen Teelöffel stellen, damit es nicht springt, wenn du das kochende Wasser zugibst
  • Die Gläser mit kochendem Wasser aufgießen.
  • Den Grog umrühren und sofort servieren.
  • Genieße den Grog möglichst heiß, dann werden auch die eisigen Füße und die kalte Nasen schnell wieder warm.

Die Auswahl des richtigen Rums für deinen Grog:

Für den Geschmack des Grogs ist es schon wichtig, welchen Rum du verwendest. Bei vielen anderen Mischgetränken ist die Qualität vielleicht nicht ganz so entscheidend, aber beim Grog wird der Rum schließlich nur mit Wasser verdünnt, das keinen eigenen Geschmack mitbringt.  Hat der Rum dann kein ausgeprägtes Aroma, wird der reine Alkoholgeschmack bei deinem Grog sehr im Vordergrund stehen. Warme Füße macht er dann zwar sicherlich auch, aber der richtige Genuss würde auf der Strecke bleiben. Wir empfehlen dir, einen möglichst süßen, fast schon likörartigen Rum zu wählen. Wenn er dir pur vielleicht sogar ein bisschen zu intensiv und süß wäre, ist er für ein Grog-Rezept genau richtig! 

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Unser absoluter Favorit ist der siebenjährige Don Papa von den Philippinen. Die  Eichenfässer, in denen er  gelagert wird, geben ihm seinen besonderen Duft und Geschmack.  Seitdem wir vor einigen Jahren mal eine Flasche zu Weihnachten geschenkt bekommen haben, kommt bei uns nichts anderes mehr in den Grog. Dieser Rum verströmt bereits beim Aufgießen seinen intensiven Duft nach Vanille, Karamell und Frucht. Was die kalten Nasen bereits erschnuppern konnten, erfreut dann gleich darauf auch den Gaumen.

Tipps für die Zubereitung von Grog mit einem weniger aromatischen Rum:

Auch mit einem günstigeren, weniger aromatischen Rum aus dem Supermarkt, den du vielleicht zum Backen im Haus hast, lässt sich noch ein leckerer Grog zubereiten. Durch die Zugabe von  ein bisschen Vanille oder Vanillezucker kannst du hier dem Aroma etwas auf die Sprünge helfen.

Eine andere Möglichkeit ist es, den Grog mit winterlichen Gewürzen, wie Zimt, Nelken oder Kardamom zu aromatisieren. Das ist zwar nicht das klassische norddeutsche Grog-Rezept, aber dennoch ein köstliches, wärmendes Getränk an kalten Wintertagen.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. KARIN A.

    Der Grog ist lecker, er duftet schon und die kalten Füße sind weg.😋

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