Giersch - vielseitiges, schmackhaftes Wildkraut

Dieses Wildkraut wächst in nahezu jedem Garten – oft sehr zum Ärger der Gartenbesitzer. Völlig zu Unrecht, meinen wir, denn der Giersch (Aegopodium podagraria)  ist äußerst schmackhaft und dazu noch voller gesunder Inhaltsstoffe, wie VitaminC, Calcium und Eisen. Sein Geschmack erinnert an Petersilie, Sellerie und Möhren. Er ist weder streng, noch bitter und so auch für Wildkräuter-Anfänger  gut geeignet, die noch nicht an den meist herberen Geschmack der Blätter aus der Natur gewöhnt sind.

Giersch ein schmackhaftes Wildkraut

Giersch lässt sich wunderbar roh verwenden, z.B. in Salaten, Dips und Kräuterquarks, einfach auf einem Brot und überall, wo normalerweise Petersilie zum Einsatz kommt. Auch in Smoothies macht er eine gute Figur. Blanchiert mit ein wenig Zwiebel und/oder Knoblauch gibt er eine schmackhafte Gemüsebeilage ab, er kann auch wie Spinat zubereitet werden oder in Gemüsepfannen, Soßen, Suppen und Eintöpfen verwendet werden. Ein wirklich vielseitiges, schmackhaftes Wildkraut, das fast zu allem passt.

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Hier wächst Giersch am Waldrand

Giersch erkennen und ernten

Wie kannst du den Giersch erkennen? Das ist ganz einfach und eine Verwechslung mit anderen, unter Umständen giftigen Pflanzen ist im Grunde ausgeschlossen. Er wächst meist in halbschattigen oder schattigen Bereichen, in denen er dichte Teppiche bildet. Zu seiner Bestimmung brauchst du dir nur die Zahl 3 merken – Es gibt drei entscheidende Merkmale: Jeder Stängel besitzt 3 geteilte Blätter, oben hat er drei Blätter und der Stiel ist dreikantig

Giersch erkennen mit der Zahl 3

Am wohlschmeckendsten sind die ganz jungen Blätter, die sich gerade erst oder noch gar nicht voll entfaltet haben. Sie sind von einem wesentlich helleren Grün als die älteren Blätter, ausgesprochenen saftig und zart. Mit zunehmendem Alter werden die Blätter recht hart. Also ernte die möglichst jungen Blätter. Dann wird der Giersch bald wieder neu austreiben und du kannst den ganzen Frühling und Sommer über frisches Grün ernten.

Solltest du keinen Garten haben oder dort keinen Giersch finden, kannst ihn auch an Waldrändern oder schattigeren Randbereichen von Wiesen ernten. Achte nur darauf, ihn nicht zu nahe am Wegesrand zu sammeln, wo oft Hunde ihr Geschäft verrichten. An Rändern von bewirtschafteten Äckern ist  zu bedenken, dass auch die Wildkräuter mit Spritzmitteln belastet sein könnten.  Wildkräuter aus der Natur  solltest du immer gründlich waschen – mindestens dreimal mit kalten Wasser spülen.

Wildkäuter aus dem Garten

Wenn du zum Ernten in die Natur gehst, sei bitte immer ein bisschen bescheiden und entnimm nicht zu viel an einer Stelle, um die Pflanzenpopulation nicht zu schädigen. Beim Giersch, der meist in großen Mengen wächst, oder auch beim Bärlauch, darfst du dein Körbchen sicher mit gutem Gewissen füllen, aber bei den selteneren Pflanzen beschränke dich zum Wohl der Flora auf kleine Mengen.

Gib diesem schmackhaften Wildkraut eine Chance in deiner Küche – wir sind sicher, dass du es nicht bereuen wirst.

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