Orangenherzen: Weihnachtsplätzchen – Rezept
Schon beim Backen verströmen diese Plätzchen einen wunderbaren Orangenduft im ganzen Haus. Die Orangenherzen gehören zu unseren Favoriten und dürfen in keinem Jahr fehlen. Sie sind einfach köstlich und dabei schnell und einfach zubereitet.
Was du benötigst:
Zutaten:
- 100g Zartbitterschokolade
- 200g helles Mehl
- 125g Butter
- 80g Zucker
- 60g Speisestärke
- 1 Tüte Vanillezucker
- 1 TL Backpulver
- 1 Ei
- Schale/ Abrieb von einer Orange (ungespritzt/ bio)
- Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche und Kuchenrolle
Utensilien:
- Messer und Brett zum Hacken der Schokolade
- Rührschüssel
- Bienenwachstuch oder Klarsichtfolie zum Einwickeln des Teigs
- Kuchenrolle
- Ausstecher in Herzform
- Backblech (ggf. Backpapier oder Backmatte)
Zubereitung – Kurzanleitung
- Schokolade hacken (nicht zu grob)
- Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem glatten Teig verkneten
- Teig einwickeln und ca. eine Stunde kalt stellen
- Backofen vorheizen (180 Grad oder Umluft 160 Grad)
- Teig etwa 5mm dick ausrollen (auf leicht bemehlter Arbeitsfläche oder zwischen zwei Lagen Backpapier) und Herzen ausstechen
- Herzen mit ca. 2 cm Abstand auf einem vorbereiteten Backblech verteilen und auf der mittleren Schiene ca. 10 min backen, bis sie hellbraun sind
- Orangenherzen auskühlen lassen, vom Blech nehmen und genießen oder in einem dicht verschließbaren Gefäß aufbewahren
Schritt für Schritt:
- Schokolade hacken
Vorab: Die Auswahl der Schokolade bestimmt maßgeblich den Geschmack der Orangenherzen. Eine Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von etwa 70% ist zum Beispiel eine gute Wahl. Die ganz billigen Sorten, die fast nur aus Palmöl oder anderem Fett bestehen, sind nicht nur pur sondern auch in den Plätzchen nicht gerade ein Hochgenuss. Also spar beim Schokoladenkauf nicht am falschen Ende.
Für die Schokoladenstückchen in den Orangenherzen zerteilst du die Schokolade mit einem scharfen Messer auf einem Brett. Eine Größe von etwas unter fünf Millimetern ist perfekt. Die Stücke sollten nicht zu klein werden – also nicht wie geraspelte Schokolade, da sie sonst im Ofen vielleicht komplett schmelzen und sich dann mit dem Teig verbinden, aber auch nicht dicker als die ausgestochenen Plätzchen später werden.
Tipp:
Manchmal ist die Schokolade recht hart. Dann kann es beim Hacken passieren, dass die Schokoladenstückchen durch den halben Raum fliegen. In dem Fall wenden wir eine etwas brachiale Methode an. Wir brechen die Schokolade in mehrere Stücke und geben sie in einen Gefrierbeutel. Mithilfe eines Hammers werden die Schokoladenstücke dann auf die gewünschte Größe gebracht. Dabei musst du nur aufpassen, dass die Tüte nicht kaputtgeht. Ein zwischen Tüte und Hammer gelegtes Geschirrhandtuch kann das verhindern.
- Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten
In einer Schüssel vermengst du nun alle Zutaten und knetest sie solange durch, bis ein glatter Teig entstanden ist. Nach Möglichkeit solltest du dabei zügig arbeiten, damit der Teig nicht zu warm wird und die Schokolade vielleicht schon in den Händen zu schmelzen beginnt.
- Teig einwickeln und ca. eine Stunde kalt stellen
Ist der Teig fertigt, formst du ihn zu einer Kugel und wickelst ihn in ein Bienenwachstuch oder ein Stück Klarsichtfolie ein. Nun muss er etwa für eine Stunde kaltgestellt werden. Er wandert also entweder in den Kühlschrank oder, wenn es draußen kalt genug ist, auf die Terrasse oder den Balkon. Das ist unbedingt notwendig, weil die Teigmasse sich nur gut gekühlt weiterverarbeiten lässt. Ist der Teig zu warm, ist er sehr klebrig und lässt sich weder gut ausrollen noch aus dem Ausstecher lösen. Soviel Zeit muss also sein!
- Backofen vorheizen (180 Grad oder Umluft 160 Grad)
Das mit den Temperaturen ist ja immer so eine Sache. Jeder Ofen ist anders und ob die Temperatur, die wir bei unserem Uraltherd einstellen, am Ende das ist, was der Ofen auch an Hitze produziert, ist nicht zu sagen. So ganz genau kommt es aber auch nicht darauf an und am besten hast du deine Plätzchen beim Backen ein bisschen im Auge, damit es keine Orangenbriketts werden.
- Teig ausrollen und Herzen ausstechen
Nach dem Kühlen kann der Teig ausgerollt werden. Entweder machst du das auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einer ebenfalls leicht bemehlten Kuchenrolle oder zwischen zwei Lagen Backpapier. Wenn du Mehl verwendest, dann wirklich nur so viel wie nötig, sonst kommen deine Plätzchen womöglich mit einer dicken Mehlschicht außen daher. Das sieht dann weder hübsch aus, noch ist es dem Geschmack zuträglich.
Der Teig sollte möglichst gleichmäßig dick ausgerollt werden, damit alle Plätzchen die gleiche Backzeit haben. Ca. 5 mm sind optimal. Für alle Bäcker/innen, die es ganz genau nehmen oder einfach kein rechtes Augenmaß haben, gibt es Kuchenrollen, bei denen sich die Ausrolldicke des Teigs einstellen lässt.
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Nun können die Herzen ausgestochen werden. Solltest du dabei merken, dass sie sich nicht gut aus dem Ausstecher lösen lassen, ist dein Teig wahrscheinlich bereits wieder zu warm geworden. Dann empfiehlt es sich den ausgerollten Teig nochmals zu kühlen, entweder im Kühlschrank oder auch für eine kurze Zeit im Gefrierschrank.
- Orangenherzen backen
Leg die ausgestochenen Herzen mit ca. 2 cm Abstand auf ein Backblech mit Backpapier oder einer wiederverwendbaren Backmatte. Dann geht es ab in den Ofen – für ca. 10 min auf der mittleren Schiene. Fertig sind sie, wenn sie leicht hellbraun geworden sind. Zu dunkel dürfen sie nicht werden.
- Orangenherzen auskühlen lassen
Nimm das Blech aus dem Ofen und lass die Orangenherzen darauf auskühlen. Dann lassen sie sich leicht vom Blech lösen und es besteht nicht die Gefahr, dass sie dir dabei brechen.
Nun kannst du das erste (oder auch ein zweites oder drittes) probieren. Die übrigen lassen sich in einem dicht verschlossenen Gefäß über mehrere Wochen aufbewahren. Dazu eignen sich zum Beispiel Blechdosen oder auch große Schraubgläser besonders gut.
Viel Spaß beim Nachbacken und lass uns gerne wissen, wie dir die Orangenherzen schmecken! #Werbung
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