Dill anbauen von der Aussaat bis zur Ernte
Heute geht es um den fein-würzigen Dill, das „Gurkenkraut“. Dill ist aber nicht nur eine beliebte Zutat für Gurkensalate und eingelegte Gurken, sondern bereichert auch Fischgerichte, Joghurt-Dips, Kräuterquarks und vieles mehr mit seinem unverwechselbaren Geschmack. Wie du selbst erfolgreich Dill anbauen kannst, verraten wir dir heute. Auch in deinem (Kräuter-) Garten sollte dieses aromatische Gewürzkraut ein Plätzchen finden, denn ganz frisch geerntet schmeckt der Dill einfach am besten!
Welcher Standort ist der richtige für den Dill? Wann und wie sät man Dill aus? Wie pflegt man Dill? Wann und wie wird Dill geerntet? Wie erntet man Dill-Samen und vermehrt seinen eigenen Dill? Und schlussendlich das Wichtigste, denn dazu bauen wir den Dill ja schließlich an: Wie verwendet man Dill und wie kann man Dill haltbar machen? Unsere Antworten auf die häufigsten Fragen zum Dill Anbauen.
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Dill anbauen – Dill erfolgreich aussäen
Der Dill ist eigentlich keine sehr anspruchsvolle Kultur in deinem Gemüse-und Kräutergarten. Wenn du gern Dill anbauen möchtest, gibt es dennoch ein paar grundlegende Dinge zu beachten. Unsere Tipps, wie du Dill erfolgreich aussäen kannst, deine Dillpflanzen üppig wachsen und du später eine gute Dill-Ernte erzielen kannst:
Wo kann man Dill anbauen?
Bevor wir uns an die Aussaat unseres Dills machen, suchen wir zunächst einmal einen geeigneten Standort für unser „Gurkenkraut“. An welchem Platz wächst der Dill denn gut?
Dill im Garten oder Hochbeet anbauen
Der optimale Ort, um Dill anzubauen, ist direkt im Beet in deinem Garten oder auch im Hochbeet. Dillpflanzen können bis zu über einem Meter Höhe und auch einiges an Breite erreichen. Im Garten oder Hochbeet kannst du dem Dill ausreichend Platz für ein üppiges Wachstum zur Verfügung stellen.
Der Boden, auf dem du Dill anbauen möchtest, sollte durchlässig und humusreich sein. Lockere den Boden vor der Aussaat tiefgründig aus, am besten mit einer Grabegabel oder einem Sauzahn und harke ihn anschließend zu einer glatten und feinkrümeligen Ebene.
Ein paar Stunden Sonne am Tag wünschen sich die Dillpflanzen auch. Wähle also einen sonnigen, maximal halbschattigen Standort für deinen Dill aus.
Die richtigen Beetnachbarn für den Dill sind Kohlgewächse, Schnittlauch, Knoblauch, Zwiebeln oder auch die Gurken, die nicht nur in der Küche sondern auch im Garten gut zum Dill passen. Ebenso verträgt sich der Dill gut mit Spargel, Mais, Bohnen, Zucchini, Salaten und Ringelblumen in seiner direkten Nachbarschaft. Achte nur darauf, dass der Dill ausreichend Platz hat und seine Beetnachbarn ihn nicht zu stark beschatten, damit er genügend Licht bekommt.
Eher schlechte Beetnachbarn für deinen Dill sind andere Doldenblütler wie zum Beispiel Möhren, Pastinaken, Sellerie, Petersilie, Fenchel, Kerbel oder Kümmel. Du solltest auch vermeiden, den Dill neben Pflanzen auszusäen, die einen ganz anderen Wasserbedarf haben. Setzt du den Dill im Kräuterbeet zum Beispiel neben Thymian oder Rosmarin, bekommst du Schwierigkeiten bei der Bewässerung. Der Dill braucht einen gleichmäßig feuchtbleibenden Boden, während die mediterranen Kräuter es lieber ein wenig trockener haben.
Kann man Dill auch vorziehen?
Ja, du kannst Dill auch vorziehen, zum Beispiel um früher ernten zu können als es bei der Direktsaat im Freiland der Fall wäre. Wie beim Anbau im Töpfen und Kübeln ist auch bei der Vorzucht darauf zu achten, dass das Anzuchtgefäß ausreichend groß ist und der Dill nicht zu eng gesät wird.
Ein Pikieren und/oder Umpflanzen verträgt der junge Dill nur schlecht. Wähle also Anzuchtgefäße, aus denen du die Dilljungpflanzen später mitsamt eines ausreichend großen Erdballens auspflanzen kannst. Dann werden die feinen Wurzeln am wenigsten gestört und die Wahrscheinlichkeit ist am größten, dass dein vorgezogener Dill im Garten gut anwächst.
Wählst du zum Beispiel die klassischen 9×9 cm großen, eckigen Pflanztöpfe zum Vorziehen des Dills, empfehlen wir dir, nicht mehr als 5 Dillsamen pro Topf zu verwenden oder die Keimlinge rechtzeitig zu vereinzeln.
Der Platz zum Vorziehen des Dills sollte hell (Lichtkeimer) sein und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegen. 15 bis 20 Grad Celsius sind die optimale Keimtemperatur für Dill. Außerdem muss die Erde während der Keimphase von 10-14 Tagen gleichmäßig feucht gehalten werden.
Wann kann man Dill säen?
Dill kannst du über einen recht langen Zeitraum säen. Grundsätzlich ist jeder Aussaattermin zwischen April und August möglich. Allerdings spielt das Wetter eine große Rolle, wenn es um eine erfolgreiche Aussaat von Dill geht.
Dill keimt bei einer Temperatur ab 15 Grad Celsius. Von der Aussaat bis zum Auflaufen der Keimlinge dauert es etwa 10 Tage, manchmal sogar bis zu drei Wochen. Während dieser Zeit darf es keine zu großen Temperaturschwankungen geben.
Daher empfehlen wir dir, den Dill nicht zu früh säen. Warte mit der Aussaat lieber bis in den Mai, wenn die Temperaturen im April recht niedrig sind oder nachts noch in den einstelligen Bereich sinken. Dein Dill wird dann viel zuverlässiger keimen und besser wachsen.
Auch bei Beantwortung der Frage, bis wann man noch Dill säen kann, ist das Wetter des jeweiligen Gartenjahres entscheidend. Wir selbst haben Dill schon sowohl erfolgreich als auch erfolglos noch im August ausgesät. Bei einem schönen, warmen und sonnigen Spätsommer und Herbst wächst und gedeiht der Dill auch um diese Jahreszeit noch hervorragend. Nach sechs bis acht Wochen ist das Kraut schon erntereif, sodass du dann Ende September oder Anfang Oktober noch frischen Dill ernten kannst.
Stellt sich allerdings früh im Jahr kaltes Wetter ein, es regnet ununterbrochen oder starker Wind setzt den empfindlichen Dillpflanzen zu, sieht es schon schlechter aus mit dem erfolgreichen Dillanbau im August. Leider kannst du ja meist nicht so genau vorhersehen, wie das Wetter in ein paar Wochen aussehen wird. Da hilft nur: Versuch macht klug.
Unser Tipp: Säe den Dill einfach mehrfach im Gartenjahr aus, bestenfalls von Mai bis August einmal im Monat. Dann kannst du mit Glück fortlaufend frischen Dill ernten. Und wenn tatsächlich eine Aussaat mal nicht so gut gelingt, hast du trotzdem keinen Totalausfall von frischem Dill auf deinem Speiseplan.
Wie sät man Dill richtig aus?
Der richtige Standort ist gefunden, das Beet ist vorbereitet und das Wetter passt auch? Dann machen wir uns jetzt an die Aussaat unseres Dills.
Der Dill ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, die Samen dürfen nicht von zu viel Erde bedeckt sein, um keimen zu können.
Du ziehst also eine flache Furche. Wir empfehlen dir, den Boden zu wässern, bevor du den Dill einsäst. Da die Dill Samen nicht tief in den Boden kommen, können sie beim Angießen ansonsten leicht ausschwemmen.
Streue dann die Samen in die Furche. Achte darauf, dass die einzelnen Samenkörner nicht zu dicht nebeneinander liegen, damit die Pflanzen später genug Platz zum Wachsen haben und sich nicht gegenseitig behindern. So etwa 5 cm Abstand zueinander dürfen sie schon haben. Bis zu angrenzenden Reihen sollte 20 bis 30 cm Raum sein.
Streue dann ein wenig feuchte Erde auf deine Saatreihe. Wirklich nur etwas, damit noch genug licht an deine Dillsamen gelangt. Die Erde soll nur verhindern, dass die Samen vom Wind davongeweht werden und Vögel sich daran bedienen.
Dill pflegen und ernten
Nach dem Säen des Dills gilt es zunächst nur, den Boden in den nächsten zwei/ drei Wochen bis zum Auflaufen der Saat ausreichend feucht zu halten, damit sie gut keimen kann.
Wie pflegst man Dill richtig?
Ist der Dill erst einmal aufgelaufen, benötigt er nicht viel Pflege. Die kleinen Dill-Jungpflanzen sind sehr filigran, daher solltest du eventuell aufkommende Beikräuter immer gleich entfernen. Sie können die feinen Dillpflanzen ganz schön schnell überwuchern.
Auch für eine ausreichende Wasserversorgung der feinen Wurzeln ist zu sorgen. Gieße den Dill nur vorsichtig, damit der Boden nicht zu sehr aufweicht und die Wurzeln nicht den Halt verlieren.
Hat der Dill eine gewisse Größe und Stabilität erreicht, kommt er eigentlich gut ohne deine Hilfe zurecht, solange er genug Wasser bekommt. Ein Düngen ist normalerweise nicht notwendig.
Wenn deine Dillpflanzen wirklich sehr hoch werden und dem Wind ausgesetzt sind, kann es passieren, dass sie umgeknickt werden oder sich auf die Seite legen. In dem Fall kann du sie ein wenig abstützen, zum Beispiel mit einer festen Schnur, die du zwischen zwei in den Boden gerammte Holzpflöcke spannst.
Wann und wie kann man Dill ernten?
Etwa sechs Wochen nach dem Auflaufen des Dills kannst du die ersten frischen Dillspitzen ernten. Du wirst ja sehen, wenn die Pflänzchen eine gewisse Höhe erreicht und schon einiges an Blattwerk entwickelt haben. Dann kann du die ersten Blätter abpflücken oder mit einer Schere abschneiden.
Wenn du nur die Blätter des Dills, nicht aber die Blüten und Samen ernten möchtest, solltest du deine Haupt-Dillernte machen, wenn die Pflanzen etwa 25 bis 30 cm hoch sind und sehr buschig erscheinen. Später bilden die Dillpflanzen dann die Blütenstängel aus. Dann nimmt die Blattmasse deutlich ab und deine Ernte würde wesentlich geringer ausfallen. Zudem verlieren die Dillblätter in der Blütezeit viel von ihrem Aroma.
Schneide die Dillpflanzen an einem trockenen Tag einfach bodennah komplett ab. Damit ist die Dillernte für dich erledigt und der Platz im Beet steht für eine neue Kultur zur Verfügung.
Möchtest du auch die Dill-Blüten und Samen ernten, musst du deine Pflanzen natürlich stehen lassen. Du kannst dann fortlaufend Dillblätter ernten, indem du die Spitzen der verzweigten Blätter abschneidest. Achte nur darauf, dass genügend Grün an den einzelnen Pflanzen verbleibt, damit der Dill weiterwachsen und Blütenstände ausbilden kann.
Die Dillblüten sind erntereif, wenn sie sich geöffnet haben und in ihrem sonnigen gelb strahlen.
Nach dem Verblühen entwickeln sich aus den Blüten die Samen. Diese kannst du ernten, sobald sie sich braun verfärbt haben und leicht abfallen. Warte für die Ernte der Dillsamen unbedingt einen trockenen Tag ab. Sie sollten wirklich gut abgetrocknet sein, damit sie dir später nicht verschimmeln. Mit den reifen Dillsamen hast du dann sowohl dein Dill-Saatgut für die nächste Saison gesichert als auch eine Gewürz- und Tee-Zutat für die Küche.
Dill verwenden und haltbar machen
Die Dillernte ist eingefahren, was kannst du nun mit Dillblättern, Dillblüten und Dillsamen machen? Und wie lässt sich die Ernte haltbar machen, wenn du den Dill nicht frisch verbrauchen kannst?
Wofür verwendet man Dill?
- Dillblätter/ Dillspitzen verwenden
Dill ist ein beliebtes Würzkraut für viele Speisen. Fein gehackt verleiht er Salaten, Dressings, Kräuterquark, Dips, Kräuterbutter und Fischgerichten eine feine, frische Note. Hier bei uns im Norden ist er eine wichtige Zutat für die „grüne Kräutersoße“ – eine Bechamelsoße, die mit Dill, Petersilie, Schnittlauch, Salz und Pfeffer gewürzt und zu Pellkartoffeln (mit oder ohne Fisch) serviert wird.
Zum Kochen eignet sich Dill allerdings nur bedingt. Zum einen verliert er beim Garen schnell sein feines Aroma, zum anderen verträgt sich der Dillgeschmack nicht unbedingt mit allen Zutaten. So finden wir zumindest, dass der Dill beispielsweise in einer Tomatensoße nicht sonderlich gut aufgehoben ist.
Gib ihn lieber roh und fein gehackt über fertig gegarte Gerichte, um den vollen Geschmack zu erhalten.
- Dillblüten verwenden
Auch die Dillblüten sind essbar. Sie haben einen ähnlichen Geschmack wie die Dillspitzen. Allerdings sind sie relativ hart und nicht ganz so angenehm zu essen. Dillblüten kannst du dennoch als hübsche, essbare Dekoration für Salate und Dips verwenden.
Beim Einlegen von Essiggurken sind Dillblüten eine beliebte Zutat. Sie geben viel Dill-Aroma an die Gurken ab und sehen zudem in deinen eingemachten Gurkengläsern auch noch richtig hübsch aus.
Dillblüten machen sich auch sehr gut in Blumensträußen und –gestecken. Die großen offenen Blütenstände sind nicht nur sehr dekorativ, sie halten sich in einer Vase zudem auch recht lange frisch.
- Dillsamen verwenden
Auch die Dillsamen sind essbar. Du kannst aus ihnen einen Tee zubereiten, der Linderung bei Magen-Darm-Beschwerden schaffen kann. Im Mörser zu einem Pulver zerstoßen, ergeben Dillsamen ein feines, aromatisches Gewürz für Salatdressings und Dips.
Und natürlich sind Dillsamen Saatgut. Dunkel und trocken gelagert, kannst du sie im nächsten Jahr wieder aussäen und dich auf eine neue Dillernte freuen.
Wenn du dein eigenes Dill-Saatgut ernten möchtest, empfehlen wir dir beim ersten Anbau auf sortenreines/ samenfestes Saatgut zurückzugreifen. Dann kannst du sichergehen, dass aus deinen eigenen Dillsamen wieder Pflanzen mit den gleichen Eigenschaften hervorgehen, wie die der Dillsorte, die du ursprünglich ausgesät hast.
Kräuter und Gemüse aus sortenreinem/samenfestem Saatgut kannst du in deinem Garten immer wieder selbst vermehren und musst nicht in jedem Frühjahr neue Sämereien kaufen.
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Wie kann man Dill haltbar machen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du deinen Dill haltbar machen kannst, um ihn über einen langen Zeitraum in der Küche verwenden zu können.
Wie lange ist frischer Dill haltbar? Wie lagert man Dill am besten?
Frischer Dill ist nicht sehr lange haltbar. Die Dillblätter sind sehr dünn und fein und beginnen schnell zu welken. Einfach offen in der Küche liegend macht er wahrscheinlich schon nach einem Tag schlapp. Zwar kannst du ihn dann noch einmal in kühles Wasser legen und so wieder etwas „auffrischen“, dann sollte er aber auch schleunigst verwendet werden.
Am besten lagerst du den frischen Dill in einem gut verschlossenen Gefäß im Kühlschrank. Dort bleibt er etwa 5 bis 7 Tage lang einigermaßen frisch.
Dill richtig einfrieren
Dill kann man sehr gut einfrieren. Das Frosten ist die Methode zum Haltbarmachen von Dill, bei der sowohl Geschmack als auch Inhaltsstoffe am besten erhalten bleiben.
Wie frierst du Dill richtig ein?
Friere den Dill möglichst schnell nach der Ernte ein, damit nicht schon zu Welken beginnt. Entferne zunächst alle welken oder schon bräunlichen Blätter. Wasche den Dill dann gründlich und tupfe ihn mit einem Küchentuch richtig trocken. Schneide die sehr dicken Stängel ab und hacke den Dill fein. Achte darauf, die Blätter dabei nicht zu sehr zu quetschen, damit möglichst wenig Pflanzensaft austritt.
Gib den gehackten Dill dann in ein gefriergeeignetes, luft- und wasserdicht verschließbares Gefäß, wie eine Dose, ein Schraubglas oder einen Plastikbeutel und stelle ihn dein Gefriergerät. Aus dem Gefrierbehälter kannst du so immer die Menge entnehmen, die du gerade benötigst.
Der gefrorene Dill ist in etwa ein Jahr lang haltbar. Bis zur nächsten Dillernte kannst du dann jederzeit auf deinen Dill zurückgreifen, sofern er nicht vorher schon verbraucht ist.
Dill richtig trocknen
Du kannst den Dill entweder an der Luft oder auch in einem Dörrautomaten oder dem Backofen trocknen.
Zum Trocknen an der Luft bindest du deinen Dill zu einem losen Bündel zusammen und hängst ihn kopfüber an einem warmen, trockenen und luftigen Ort auf. Direkte Sonneneinstrahlung sollte er nicht bekommen, da diese die im Dill enthaltenen Vitamine zerstört.
Nach zwei bis drei Wochen sollte der Dill gut durchgetrocknet sein. Wenn die Blätter bei Berührung rascheln, kannst du deinen getrockneten Dill hacken und in geeignete, luftdicht verschließbare Gefäße, zum Beispiel Schraubgläser umfüllen.
Bewahre den getrockneten Dill kühl und dunkel auf.
Zum Trocknen des Dills im Dörrautomaten oder Backofen breitest den Dill locker auf dem Dörrgitter oder Backblech aus. Je besser er ausgebreitet ist, desto schneller trocknet er.
Wähle eine möglichst geringe Temperaturstufe. Bis maximal 40 Grad Celsius behält dein Dill die Rohkostqualität und verliert am wenigsten seiner Inhaltsstoffe. Wähle beim Trocknen im Backofen möglichst Umluft aus und lass die Ofentür einen Spalt breit geöffnet, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Wende den Dill während des Trocknungsprozesses einige Male, damit er von allen Seiten gleichmäßig trocknet.
Je nach Feuchtigkeitsgehalt ist der Dill im Dörrgerät oder Backofen nach 2 bis 4 Stunden durchgetrocknet und kann gehackt und zur Lagerung in geeignete, luftdicht verschließbare Behältnisse umgefüllt werden. Kühl und dunkel aufbewahren!
Richtig getrockneter Dill ist quasi unbegrenzt haltbar. Allerdings verliert er doch relativ schnell an Aroma, weshalb wir persönlich Dill wesentlich lieber einfrieren als ihn zu trocknen.
Andere Methoden zum Haltbarmachen von Dill
Du kannst deinen Dill außerdem noch durch Einlegen haltbar machen.
Dill eignet sich gut zum Aromatisieren von Essig und neutralen Ölen, wie Sonnenblumen-, Raps- oder Distelöl. Gib einfach einige Dillzweige in eine Flasche mit Essig oder Öl und lass sie für ca. 3 Wochen darin ziehen. So erhältst du ein würziges Kräuteröl oder einen frischen Kräuteressig.
Auch das Einlegen in Salz ist eine Methode, um Dill haltbar zu machen. Frischer gehackter Dill, mit Meersalz vermischt und fest in ein Schraubglas gestopft, hält sich im Kühlschrank zwei bis drei Monate.
Viel Erfolg beim Dill-Anbau, eine gute Ernte und viele köstliche Gerichte mit deinem eigenen, frischen Dill!
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