Focaccia-Rezept mit Bärlauch – einfaches Bärlauchbrot

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Focaccia- Rezept mit Bärlauch – einfaches Bärlauchbrot

Es ist wieder Bärlauchzeit und wir backen ein Bärlauch-Brot. Dieses Mal eine andere Variante, nämlich eine Bärlauch-Focaccia, ein luftiges, eher flacheres Brot mit Olivenöl, Meersalz und natürlich mit frischem Bärlauch. Unser Focaccia- Rezept kannst du selbstverständlich ebenso nutzen, um eine klassische, italienische Focaccia mit Rosmarin, Oliven, Tomaten oder einem anderen Belag zu backen. Dann ersetzt du den Bärlauch einfach durch die Zutaten deiner Wahl und gehst ansonsten genauso vor, wie unten beschrieben.

Das Focaccia-Rezept ist schnell und einfach zu backen, gelingsicher und du hast damit im Handumdrehen ein leckeres selbstgebackenes Brot gezaubert. Wenn du frischen Bärlauch liebst und gern neue Bärlauch-Rezepte ausprobierst, solltest du der Bärlauch-Focaccia unbedingt eine Chance geben.

Viel Freude mit unserem Rezept!

Focaccia-Rezept mit Bärlauch – einfaches Bärlauchbrot

Zutaten für das Bärlauch-Focaccia-Rezept

  1. Zutaten für den Focaccia-Teig:
  • 300 helles Mehl
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Päckchen Trockenhefe oder ½ Würfel frische Hefe
  • 3 Esslöffel kaltgepresstes Olivenöl
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1- 2 Bund frischer Bärlauch
  • Optional: ½ Teelöffel Knoblauchpulver
  1. Weitere Zutaten
  • Etwas Mehl für die Arbeitsfläche (ca. eine Handvoll)
  • Olivenöl zum Bestreichen der Focaccia
  • 1-2 Esslöffel grobes Meersalz
Bärlauch-Focaccia-Rezept – einfaches Bärlauchbrot

Utensilien für die Zubereitung der Bärlauch-Focaccia

  • Messbecher oder Küchenwaage
  • Rührschüssel mit Deckel oder Folie zum Abdecken
  • Handrührgerät mit Knethaken, Küchenmaschine oder Muskelkraft
  • Schneidbrett und Messer
  • Kuchenrolle
  • Holzkochlöffel mit rundem Stiel oder Finger zum Einstechen der Vertiefungen
  • Backblech mit Backpapier oder Backmatte
  • Pinsel zum Bestreichen des Focaccia-Teigs
Rezept: Bärlauch-Focaccia schnell und einfach

Zubereitung der Bärlauch-Focaccia

  • Gib alle Teig-Zutaten bis auf den Bärlauch in deine Rührschüssel. Die Hefe muss nicht extra aufgelöst werden. Frische Hefe solltest du aber ein bisschen zerbröseln. Wenn du das Knoblauch-Aroma deiner Bärlauch-Focaccia ein wenig verstärken möchtest, kannst du optional ein wenig Knoblauch-Pulver mit an den Teig geben. Damit verteilt sich der Knoblauchgeschmack optimal im gesamten Teig. Da es sehr intensiv schmeckt, solltest du es aber nur sparsam einsetzen; maximal ½ Teelöffel ist absolut ausreichend für die Teigmenge.

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Wir verwenden immer das feine Knoblauchpulver vom Hanse & Pepper Gewürzkontor. Im Vergleich zu Knoblauchgranulat löst und es sich viel besser und verteilt sich wesentlich gleichmäßiger in Teigen, Suppen und Soßen. Eine tolle Alternative zu frischem Knoblauch.

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  • Knete dann alles für mindestens fünf Minuten kräftig durch, bis ein homogener, elastischer Teig entstanden ist. Am besten funktioniert das mit einem Handrührgerät mit Knethaken oder du überlässt die Arbeit deiner Küchenmaschine. Wenn du Lust auf ein kleines Workout hast, kannst du das Kneten natürlich auch von Hand bewerkstelligen.

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Uns hilft bei solchen Arbeiten zuverlässig unsere Treue Küchenmaschine, die MUM von Bosch, die nicht nur Kneten und Rühren sondern mit dem vielfältigen Zubehör auch meisterhaft schnippeln, raspeln mahlen, reiben, mixen, pressen und vieles mehr kann. Eine richtiger Allrounder, der dir alle mühseligen Arbeiten beim Kochen und Backen abnimmt!

N/A

  • Decke den Teig dann mit einem Deckel, einer Folie oder einem sauberen Küchenhandtuch ab und lass ihn an einem nicht zu kalten Ort für eine Stunde gehen.

Tipp: Solltest du es mal etwas eilig haben: Nach unserer Erfahrung ist der Focaccia-Teig auch nach einer halben Stunde bereits gut aufgegangen und kann so auch mit einer verkürzten Gehzeit weiterverarbeitet werden.

  • In dieser Zeit kannst du deinen Bärlauch vorbereiten. Wasche und trockne die Blätter und schneide den Bärlauch mitsamt den (nicht zu dicken) Stielen klein.

Tipp: Am besten schneidest du die Blätter erst längs einige Male durch und zerteilst die Streifen dann quer, so dass du feine, nicht zu lange Streifen erhältst. Achte dabei darauf, wirklich zu schneiden und nicht zu stark zu drücken, damit nicht so viel Saft aus deinen Bärlauch-Blättern austritt und der Bärlauch so an Geschmack verliert.

Einfaches Bärlauchbrot mit Olivenöl und Meersalz
  • Nach der Gehzeit gibst du deinen Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und knetest ihn noch einmal kurz und kräftig durch. Füge dabei nach und nach den geschnittenen Bärlauch hinzu und knete ihn so unter den Teig, dass er sich möglichst gleichmäßig verteilt. Lass dir am Ende noch wenig Bärlauch zum Bestreuen deiner Focaccia übrig.
  • Rolle den Teig dann mit einer bemehlten Kuchenrolle zu einem 2-3 cm Fladen aus und forme diesen ggf. mit den Händen ein wenig nach, um ihn in eine schöne ovale oder auch rechteckige Form zu bringen. Gib dann den fertigen Teigfladen auf dein vorbereitetes Backblech.
  • Drücke mit dem runden Stiel eines Holzlöffels oder auch mit dem Finger Vertiefungen in deinen Teigfladen. Diese Mulden geben der fertigen Focaccia ihr typisches Aussehen und nehmen das Olivenöl so wie Beläge wir Oliven, Tomaten oder Kräuter gut auf.  Stich den Teig dabei nur zu etwa ¾ und nicht bis ganz auf das Blech ein.
  • Bestreiche nun die Oberfläche deiner Focaccia mithilfe eines Pinsels großzügig mit Olivenöl. In den Mulden deines Teigs darf sich gerne ein wenig davon sammeln. Anschließend streust du den restlichen Bärlauch und etwas grobes Meersalz darüber.
Bärlauch-Focaccia frisch aus dem Ofen.
  • Heize deinen Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vor und backe die Focaccia auf der mittleren Schiene für 25 Minuten.

Fertig!

Auskühlen lassen musst du deine Bärlauch-Focaccia vor dem Probieren und Servieren nicht – eigentlich schmeckt sie noch warm fast am besten. Wenn du das auch so empfindest, kannst du sie auch später noch mal kurz im Ofen oder auch auf dem Grill erwärmen. Übriggebliebene Scheiben lassen sich übrigens auch prima toasten.

Die Bärlauch-Focaccia ist eine tolle Beilage zu Salaten, Suppen und für die ersten Grillabende der Saison oder du genießt sie einfach mit einem Dip wie Aioli, Kräuterquark oder deiner selbstgemachten Bärlauch-Kräuterbutter. 

Gutes Gelingen beim Nachbacken und eine schöne Bärlauchzeit!

Weitere Ideen zum Kochen und Backen mit Bärlauch findest du in unserer Rezepte-Sammlung:

Wie du im Garten dein eigenes Bärlauch-Beet anlegen kannst,  erzählen wir dir hier:

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Roggen-Mischbrot ohne Sauerteig backen – Rezept: Landbrot

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Roggen-Mischbrot ohne Sauerteig backen. – Rezept: Landbrot

Heute zeigen wir dir, wie du auch ohne Sauerteig ein leckeres, rustikales Roggen-Mischbrot backen kannst. Bei uns zu Hause hieß dieses Brot immer „Omas einfacheres Landbrot“. So ein Landbrot war ein typisches Alltagsbrot zum Abendessen oder auch als Beilage zu verschiedenen Suppen. Damals wurde ausschließlich mit frischer Hefe gebacken. Heutzutage nutzen wir auch gerne Trockenhefe, weil du sie einfach immer auf Vorrat im Haus haben und so auch mal ganz spontan ein frisches Brot backen kannst.

Für das Landbrot-Rezept benötigst du nur wenige, ganz einfache Zutaten und das Roggen-Mischbrot ohne Sauerteig ist mit Arbeits-, Geh- und Backzeit nach etwa drei Stunden fertig. Dann muss es nur noch auskühlen, bevor du dein selbstgebackenes Brot genießen kannst.

Viel Freude beim Brotbacken und gutes Gelingen!

Roggen-Mischbrot ohne Sauerteig backen – Rezept: Landbrot wie bei Oma

Zutaten für das Roggen-Mischbrot ohne Sauerteig:

Diese Zutaten benötigst du, wenn du das Landbrot selber backen möchtest:

  • 350 g Weizenmehl
  • 150 g Roggenmehl
  • 1-2 Teelöffel Meersalz
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 2 Teelöffel Trockenhefe
  • Etwas Mehl für die Arbeitsfläche und zum Bestäuben des Brotes
Omas einfaches Landbrot: Roggen-Mischbrot-ohne Sauerteig

Utensilien zum Backen des Landbrotes

Leg dir zum Backen des Landbrotes folgende Utensilien bereit:

  • Rührschüssel mit Deckel oder Frischhaltefolie zum Abdecken
  • Rührlöffel
  • Waage/ Messbecher
  • Gefäß zum Verrühren von Trockenhefe und Wasser
  • Backblech mit Backpapier oder Backmatte
  • Scharfes Messer oder Rasierklinge  zum Einschneiden des Brotes
Einfaches Landbrot mit Trockenhefe. Roggen-Mischbrot-ohne-Sauerteig.

Anleitung zum Backen des Roggenmischbrots ohne Sauertig

So gehst du beim Backen des Roggen-Mischbrots ohne Sauerteig vor:

  1. Stelle dir alle abgewogenen und abgemessenen Zutaten sowie die Utensilien bereit.
  2. Vermische das Weizenmehl, das Roggenmehl und das Salz in deiner Rührschüssel
  3. Löse die Trockenhefe unter Rühren vollständig in dem lauwarmen Wasser auf und gib die Mischung zu deinem Mehl.
  4. Verrühre alle Zutaten zunächst mit dem Löffel und knete dann mit den Händen weiter, bis ein glatter, elastischer Teig entstanden ist. Sollte dir der Teig zu trocken erscheinen, gib in kleinen Schlucken noch etwas lauwarmes Wasser dazu.
  5. Forme den Teig zu einer Kugel, decke ihn ab und lasse ihn an einem warmen Ort eine Stunde lang gehen.
  6. Der Teig sollte nach einer Stunde schon schön aufgegangen sein. Knete ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmal gut durch, forme ihn wieder zu einer Kugel und lasse ihn weitere 30 Minuten abgedeckt ruhen.
Einfaches Landbrot mit Trockenhefe. Roggenmischbrot ohne Sauerteig selber backen.
  1. Knete den Teig ein letztes Mal kurz durch, indem du ihn leicht auseinanderziehst und von den Rändern wieder über die Mitte des Teigs schlägst.
  2. Forme eine Teigkugel, bestäube diese leicht mit Mehl und ritze sie mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge auf der Oberfläche kreuzweise ein. (etwa 3 bis 5 Millimeter tief)
  3. Heize deinen Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor. Wenn du möchtest, kannst du noch eine kleine feuerfeste Schüssel mit Wasser auf den Boden deines Ofens stellen.
  4. Wenn der Ofen fertig vorheizt ist, lege dein Landbrot auf ein mit Backpapier oder einer Backmatte belegtes Backblech. Bestäube es nochmals dünn mit Mehl und schiebe das Blech in den Ofen (mittlere Schiene).
  5. Backe dein Roggenmischbrot für 20 Minuten, reduziere dann die Temperatur auf 180°C und lasse es weitere 25 Minuten backen.
  6. Hole dein Brot aus dem Ofen und lass es auf einem Gitterrost vollständig auskühlen.
Roggen-Mischbrot. Rezept ohne Sauerteig mit Trockenhefe.

Tipp:

Solltest du unsicher sein, ob dein Brot durchgebacken ist, mach den Klopftest: Es sollte sich hohl anhören, wenn du mit dem Fingerknöchel auf den Boden des Brotes klopfst. Alternativ kannst du auch mit einem Bratenthermometer die Kerntemperatur messen: Liegt diese zwischen 95 und 98°C ist das Brot durchgebacken.

Guten Appetit!

Weitere Rezepte für Brote und andere herzhafte Backwaren findest du in unserer Sammlung:

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Schnelles Brotrezept – Brot ohne Kneten, ohne Aufgehen

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Schnelles Brotrezept –
Brot ohne Kneten, ohne Aufgehen

Du möchtest gern ein ganz einfaches, schnelles Brot backen? Ein Brot ohne Kneten, das in fünf Minuten vorbereitet ist? Eines mit einem Brotteig, der nicht aufgehen muss, und das du ohne Wartezeit sofort backen kannst? Dann ist unser schnellstes Brotrezept vielleicht genau das Richtige für dich. Du brauchst nur ganz wenige Zutaten und dieses Blitzbrot ist wahrscheinlich schneller gebacken als du eines vom Bäcker besorgen kannst. Trotzdem ist es außen richtig schön knusprig und innen weich und saftig. Du glaubst nicht, dass so ein unglaublich schnelles Brotrezept funktioniert und das Brot dann auch noch richtig gut schmeckt? Dann probiere es unbedingt aus und überzeuge dich selbst, das geht ratzfatz!

Viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!

Brot backen ohne Aufgehen, schnell und einfach

Rezept für das schnelle Brot ohne Gehzeit:

Zutaten:

  • 500 g helles Weizenmehl
  • 1 ½ TL Salz
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7-8g)
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • Etwas Mehl zum Bestäuben

Utensilien:

  • Messbecher oder Küchenwaage
  • Schüssel für den Teig
  • Kleine Schüssel zum Anrühren der Hefe
  • Rührlöffel oder Teigschaber
  • Backform (z.B. kleiner Eisenbräter oder Kastenform)*

    kleine Backform (z.B. Eisenbräter 20-25 cm oder Kastenform halb)
    Die Form darf keinesfalls zu groß sein.

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einfaches, schnelle Brotrezept ohne Wartezeit

Zubereitung:

  1. Gib ein Päckchen Trockenhefe (7-8 Gramm) in 350 ml lauwarmes Wasser und verrühre das Ganze, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
  2. Gib 500 g helles Weizenmehl und 1 ½ Teelöffel Salz in eine Schüssel und vermische beides.
  3. Gieße die Wasser-Hefe-Mischung über das Mehl und verrühre alles, bis ein homogener Teig entstanden ist. Der Teig ist am Ende recht weich und klebrig.
  4. Streue ein wenig Mehl auf den Boden deiner Backform, gib den fertigen Brotteig als möglichst runde Kugel hinein und streiche die Oberfläche ein wenig glatt. Das ist vielleicht ein wenig schwierig, da der Teig wirklich sehr weich ist. Versuche aber unbedingt, ihn möglichst kompakt in der Form eines kleinen Brotlaibes in die Backform zu bekommen. Drücke den Teig nicht platt. Wenn du den Teig an der Oberseite noch ein wenig einritzt, bzw. eine Kerbe hineindrückst, platzt das Brot beim Backen nicht einfach an irgendeiner Stelle auf. Das sieht dann einfach hübscher aus. Für die Optik kannst du den Teig auch noch ein wenig mit Mehl bestäuben. Das war es dann aber auch schon mit der Vorbereitung. Das Brot ist fertig zum Backen.
  5. Stelle die Backform auf die mittlere Schiene des kalten Backofens und stelle ihn auf 200 Grad Ober- /Unterhitze. Lass das Brot nun 45 Minuten backen. Nimm es dann aus dem Ofen und lass es auf einem Gitter auskühlen. In sehr eiligen Fällen kannst du dein Blitzbrot aber schon nach einer halben Stunde anschneiden.
ein frisches Brot schnell und einfach gemacht

Tipps zum Brotrezept:

1.) Wann ist das Brot gar?

Ob dein Brot wirklich durchgebacken ist, kannst auf zwei Arten herausfinden.

Bei der „Klopfprobe“ klopfst du einfach mit den Fingerknöcheln auf die Unterseite des Brotes. Der Klang sollte hohl und etwas hölzern sein – dann ist dein Brot gut.

Ganz auf Nummer Sicher gehst du mit einem Bratenthermometer. Versuch die Spitze des Thermometers möglichst genau in der Mitte deines Brotes zu platzieren, um die Kerntemperatur zu bestimmen. Liegt diese zwischen 95 und 97 Grad, ist dein Brot durchgebacken.

2.) Variationen des schnellen Brotes

Vielleicht ist dir das Rezept doch etwas zu simpel? Du kannst das Brot natürlich nach Belieben noch mit verschiedenen Zutaten etwas aufpeppen. Je nachdem, womit oder wozu du es genießen möchtest, kannst du noch verschiedene Samen, getrocknete Kräuter, Knoblauchpulver* oder auch kleingehackte, getrocknete Früchte unter den Brotteig geben. Vielleicht bestreust du auch nur die Oberseite des Brotes zum Beispiel mit Kürbiskernen, Mohn, Sesam oder, was wir besonders gern mögen, mit Schwarzkümmelsamen*.
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3.) Leserfrage: „Warum ist mein Brot nicht aufgegangen?“

Wir freuen uns immer sehr über eure Kommentare und E-Mails mit Bildern, besonders, wenn euch unsere Beiträge gefallen haben und ihr selbst daraus etwas Tolles gezaubert habt. In diesem Fall war das leider nicht der Fall, denn einer unserer Leserinnen ist das Brot ohne Kneten und Aufgehen gründlich misslungen. Ihr seht es auf ihrem angehängten Bild: Mehr ein großer Keks als ein schönes Brot! Aber warum ist das Brot denn nun nicht aufgegangen?

Das Brot ist nicht aufgegangen, die Form war zu groß

Versuchen wir mal, anhand des Bildes herauszufinden, warum das Brot nichts geworden ist. Ich würde sagen, zwei Dinge könnten die Ursache sein. Entweder das eine oder das andere oder am Ende vielleicht sogar beide zusammen.

Zunächst einmal war die Form ganz eindeutig zu groß. Das Blitzbrot beginnt ja erst aufzugehen, wenn es in den kalten Backofen kommt und sich zusammen mit diesem langsam erwärmt. Ist die Form zu groß, geht der sehr weiche Teig in alle Richtungen auf und läuft quasi richtig auseinander. Dann bleibt das Brot zu flach, backt zu schnell durch und am Ende hast du einen harten Brotfladen.

Also sucht euch am besten eine Form aus, die nicht sehr viel größer als die kleine Teigkugel ist und drückt den Teig auf keinen Fall platt, damit das Brot möglichst hoch und damit innen schön locker wird.

Der zweite Grund für das missratene Brot kann aber natürlich auch noch (oder hinzukommend) die Hefe sein. Trockenhefe ist zwar schon eine ganze Weile haltbar, verglichen mit frischer Hefe, aber irgendwann ist sie auch zu alt, als dass sich die Hefepilze noch aktivieren ließen. Dann gehen deine Backwaren nicht mehr gut oder am Ende gar nicht mehr auf. Also ab und an mal auf das Mindesthaltbarkeitsdatum schauen. Wobei es auch bei eigentlich noch haltbarer Trockenhefe mal passieren kann, dass sie einfach nicht tut, was wir uns von ihr wünschen.

Unserer Leserin toi, toi,toi für einen eventuellen zweiten Versuch und allen anderen hoffentlich gutes Gelingen gleich beim ersten Backversuch!

Update: Der zweite Versuch mit dem Brotrezept ist geglückt

Unsere treue Leserin hat dem Blitzbrot tatsächlich noch eine zweite Chance gegeben. Diesmal in einer kleinen Kastenform und einem neuem Päckchen Trockenhefe. Wir haben uns gefreut zu sehen und zu lesen, dass dieses Mal alles ohne Probleme geklappt hat, das Brot schön aufgegangen ist und der ganzen Familie geschmeckt hat. Nun kannst du dir auch ein Bild davon machen, wie dein Brot in einer Kastenform gebacken aussehen könnte.

Egal, welche Art von Backform du verwendest, achte unbedingt darauf, dass sie nicht zu groß ist. Im Zweifel lässt sich auch eine große Kastenform mit einer „Zwischenwand“ aus gefalteter Alufolie in der Länge etwas verkürzen.

Schnelles Brot in der Kastenform gebacken

Schnelles, einfaches Brot ratzfatz

Egal, ob ganz einfach nur so oder noch mit ein paar aromatischen Extrazutaten, mit diesem Rezept kannst du nach nur 90 Minuten ein knuspriges, frisches Brot auf den Tisch bringen. Unser schnellstes Brot kommt immer dann zum Einsatz, wenn einem die Zeit zum Backen eigentlich fehlt, am Sonntagabend unerwartete Gäste zum Abendbrot da sind oder wir schlicht vergessen haben, dass wir nachher ja noch Brot bräuchten. Es ist einfach unser Last-Minute-Brot!

ein frisch gebackenes Brot unter 90 min. ohne Wartezeit und ohne Kneten

Ansonsten lassen wir unseren Brotteigen gern die Zeit in aller Ruhe aufzugehen und ja, die Geduld lohnt sich natürlich. Das schnellste Brot geht im Ofen tatsächlich ziemlich toll auf, aber mit einem mit viel Liebe und Geduld zubereiteten Teig kann so ein Blitzrezept dann doch nicht ganz mithalten. Schau dir gern mal unser Rezept zum Brot ohne Kneten an. Das macht kaum mehr Arbeit, muss dann aber vier Stunden aufgehen. Dafür wird dann aber auch noch ein bisschen knuspriger und schöner.

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WeiterlesenSchnelles Brotrezept – Brot ohne Kneten, ohne Aufgehen

Brot selber backen – einfaches Brot ohne Kneten

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Brot selber backen – einfaches Brotrezept ohne Kneten

Du möchtest dein Brot selber backen? Am Liebsten ganz schnell und einfach und trotzdem außen knusprig, innen saftig wie vom Bäcker? Dann ist unser einfaches Brotrezept vielleicht genau das Richtige für dich. Es ist absolut gelingsicher und auch gut für Anfänger geeignet.

Der Arbeitsaufwand für das Brot ohne Kneten ist minimal. Und das Beste: du brauchst nur ganz wenige Zutaten, die du vielleicht ohnehin zu Hause hast. Damit kannst du dieses Brot auch mal ganz spontan backen und es ist außerdem noch sehr preisgünstig, also fast so etwas wie dein eigenes „Inflationsbrot“.  Wir backen es regelmäßig, auch gerne mal als Brot im Glas auf Vorrat. Ganz nach Belieben lässt sich dein Brot natürlich auch mit ein paar beigemischten Körnern oder Kräutern verfeinern. Unser Extratipp dafür: Brennnesselsamen.

Brot ohne Kneten mit nur 4 Zutaten

Hier nun aber erst mal das Grundrezept für unser bewährtes Brot ohne Kneten.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Zutaten für das Brot ohne Kneten:

  • 600 g helles Mehl (Weizen oder Dinkel)
  • 1 TL Trockenhefe
  • 1,5-2 TL Salz
  • 470 ml warmes Wasser
  • Etwas Mehl zum Bestäuben
Brot ohne Kenten Rezept mit super Kruste und innen saftig nur mit Trockenhefe

Utensilien zum Brotbacken:

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Brot ohne Kneten selber backen

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Teigkarten sind praktische Backhelfer zum Schaben, Schneiden und Portionieren von Teig. Mit der abgerundeten Seite bekommst du deinen Brotteig ganz einfach und ohne Rückstände aus der Schüssel heraus.

Nicht nur für den Weihnachtsbraten oder Schmorgerichte ist eine Cocotte/ ein Gusseisen-Bräter ein tolles Küchenutensil sondern eben auch zum Brotbacken. Hier ein deutsches Produkt in einem schönen Brotbackset  – auch für den (relativ) kleinen Geldbeutel.

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Kurzanleitung für das Brot ohne Kneten

  1. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen
  2. 470ml warmes Wasser hinzugeben und alles gut verrühren
  3. Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort 3 Stunden gehen lassen
  4. Großzügig Mehl auf ein Blatt Backpapier geben und den Teig aus der Schüssel darauf gleiten lassen.
  5. Teigkloß mit einem Teigschaber oder einer Teigkarte über das Mehl wenden und dabei eine glatte Kugel Formen
  6. Teigkugel mitsamt dem Backpapier in einen Eisenbräter geben. Darauf achten, dass das Papier dabei möglichst keine Falten wirft. Die Kanten des Backpapiers am Topfrand umknicken. Teigoberseite mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden und leicht mit Mehl bestäuben. Topf mit dem Deckel verschließen
  7. Backofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Dann das Brot für 30 Minuten mit geschlossenem Deckel backen.
  8. Nach einer halben Stunde den Bräter aus dem Ofen nehmen. Deckel und Backpapier entfernen. Brot zurück in den Bräter geben und weitere 30 min (ohne Deckel) backen
  9. Brot aus dem Bräter nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen
  10. Brot anschneiden und genießen

Guten Appetit

Knuspriges Brot aus dem Eisenbräter ohne Kneten

Brot ohne Kneten selber backen
– Schritt für Schritt

Falls noch Frage offen geblieben sind: Hier kommt die Anleitung zum Brotbacken nochmal in aller Ausführlichkeit.

1. Stell dir eine ausreichend große Schüssel bereit, in der der Teig auch noch Platz zum Aufgehen hat. Er kann sein Volumen am Ende etwa verdoppelt haben, wenn deine Hefe gut arbeitet. Gib Mehl, Hefe und Salz hinein und vermische alles gründlich mit einem Rührlöffel.
Wenn du Körner oder Kräuter hinzugeben möchtest, kommen diese jetzt auch zu den trockenen Zutaten.

2. Anschließend gibst du das warme Wasser hinzu. Bei Trockenhefe darf es ruhig mehr als lauwarm sein, also fast schon heiß. Das beschleunigt unserer Erfahrung nach das Aufgehen des Teigs. Nur richtig kochendheiß darf es nicht sein, das verträgt auch die Trockenhefe nicht gut.
Falls du viele Körner oder andere Zutaten verwendet hast, benötigst du evtl. ein kleines bisschen mehr Wasser für deinen Teig.
Alles wird nun zu einem Teig verrührt, bis du einen homogenen Teigkloß in deiner Schüssel hast und möglichst kein Mehl mehr am Schüsselrand- oder Boden haftet.

3. Verschließe deine Schüssel nun mit einem Deckel oder, falls du keinen hast, mit Frischehaltefolie. Stelle sie an einen warmen Ort und lass den Teig dort für mindestens drei Stunden gehen. Eine längere Gehzeit schadet keineswegs. Du kannst den Teig also auch schon am Vorabend zubereiten und einfach über Nacht gehen lassen.

4. Wenn es dann ans Backen gehen soll, legst du dir ein Blatt Backpapier auf die Arbeitsfläche und bestreust es nicht zu sparsam mit Mehl. Der Teig ist recht weich und bleibt ohne ausreichend Mehl leicht am Backpapier kleben. Dann löst du den Teig mit dem Schaber vom Schüsselrand und schiebst ihn als Kloß auf dein Backpapier.

Brotteig ohne kneten schnell und einfach gemacht

5. Nun wendest du deinen Teigkloß mit dem Schaber von den Seiten her vorsichtig über das Mehl, bis eine schöne glatte Kugel entstanden ist. Ganz am Ende kannst du ihr natürlich auch noch mit den Händen und leichtem Druck ihre endgültige Form geben. Sie sollte dann möglichst in der Mitte des Papiers liegen.

6. Fasse nun die Ecken des Backpapiers und befördere Papier und Teig vorsichtig in deinen Eisenbräter. Das Papier sollte möglichst glatt darin zu liegen kommen, damit dein Brot später keine Knitterfalten hat. Wenn das Backpapier über den Rand des Bräters hinaussteht, falte es ein wenig um.
Schneide mit einem scharfen Messer, einem Cuttermesser oder auch mit einer Rasierklinge ein Kreuz in die Oberseite deines Brotes. Das verhindert, dass dein Brot beim Backen aufreißt und du erhältst eine schöne, knusprige Kruste. Die Schnitte sollten in etwa 3mm tief sein. Anschließend stäubst du noch ein wenig Mehl über dein Brot. Dann verschließt du deinen Topf mit dem Deckel und lässt das Brot noch eine kurze Zeit gehen, bis der Ofen bereit ist.

7. Heize den Ofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vor. Stelle dann den Bräter mit Deckel auf einem Rost in den Backofen. Bei unserem Herd funktioniert das aufgrund der Höhe des Topfes nur auf der untersten Schiene. 30 Minuten bäckt das Brot nun im geschlossenen Topf.

Brot ohne Kneten im Eisenbräter eine Stunde backen

8. Ist die halbe Stunde vergangen, holst du den Bräter aus dem Ofen und entfernst den Deckel. Dann greifst du die Ecken des Backpapiers und hebst das Brot heraus. Vorsichtig, denn es ist ja noch nicht fertig gebacken und nur oberflächlich fest. Es sollte sich jedoch ganz einfach vom Backpapier lösen.
Ist das noch nicht der Fall, lass es noch auf dem Papier und backe es mit Deckel für weitere 5 bis 10 Minuten. Das kann je nach Bratentopf ein bisschen unterschiedlich sein.
Löst sich das Brot, lege es vorsichtig und bitte ohne dir die Finger zu verbrennen wieder in den Bräter. Zurück in den Ofen damit! Ohne Papier und ohne Deckel wird dein Brot nun nochmal eine halbe Stunde fertig gebacken.

9. Nach dreißig Minuten nimmst du das Brot aus dem Bräter und lässt es auf einem Rost oder Gitter auskühlen.
Wenn du unsicher bist, ob das Brot wirklich schon gar ist, mach mal einen Klopftest. Wenn du mit dem Fingerknöchel gegen die Unterseite des Brotes klopft, sollte es sich ein wenig hohl anhören, ähnlich wie bei einem weichen Holzbrett o.ä. Willst du absolut auf Nummer sicher gehen, kannst du auch die Kerntemperatur messen. Hat das Brot innen eine Temperatur zwischen 95 und 97 Grad, ist es gar.

Brot mit Trockenhefe im Backofen

10. Ist das Brot ausreichend ausgekühlt, darf probiert werden. Frisch schmeckt es natürlich am besten, aber ein paar Tage lang hält es sich gut bei uns, bevor es trocken wird. Dann lässt sich aus dem Rest gut noch Paniermehl reiben, falls wirklich mal etwas übrig bleiben sollte.

Viel Spaß beim Selberbacken und gutes Gelingen!

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WeiterlesenBrot selber backen – einfaches Brot ohne Kneten